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Ballack stärkt Bundestrainer Löw den Rücken

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Michael Ballack setzt auf die Karte Joachim Löw. Der Nationalspieler vom FC Chelsea sieht das DFB-Team voll und ganz hinter dem neuen Bundestrainer und ist vor dem ersten Test gegen Schweden optimistisch für die EM.

Der Einstand Joachim Löws als Bundestrainer steht in der kommenden Woche an, wenn die deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch in Gelsenkirchen auf Schweden trifft (20.45 Uhr/live in der ARD). Eine Woche vor dem ersten Länderspiel nach der Weltmeisterschaft in Deutschland hat Mittelfeldstar Michael Ballack Löw demonstrativ den Rücken gestärkt. "Es ist eine sehr gute Lösung. Nicht zuletzt hat sich auch Jürgen Klinsmann für ihn stark gemacht", erklärte der Kapitän des WM-Dritten Deutschland in einem Interview mit der Sport-Bild. ##Picture:panorama:1995## Ballack gespannt auf Löws Auftreten

Ballack, seit 1. Juli beim englischen Meister FC Chelsea unter Vertrag, sieht in Löw einen starken Chefcoach, dem in der Öffentlichkeit immer noch das Image des "netten Herrn Löw" vorauseilt. "Er wird gerade jetzt das Gegenteil beweisen wollen, indem er auch klare Entscheidungen trifft und gegebenenfalls hart durchgreift. Außerdem: Vonseiten der Mannschaft hat er keine Autoritätsprobleme zu befürchten. Er war schon als Assistent in die Arbeit unheimlich stark eingebunden. Das haben die Spieler registriert", sagte Ballack weiter.

Für den 29-Jährigen, der sich seit nun elf Tagen mit dem FC Chelsea auf eine lange Saison auf der Insel vorbereitet, sei im Moment nur interessant, "wie er als Cheftrainer auftritt. Wie hält er als Bundestrainer die Mannschaftsitzungen? Wie stellt er die Mannschaft ein, wie bereitet er jeden Einzelnen auf das Spiel vor? Das wird nun neu sein für alle Spieler, wenn der bisherige Co-Trainer das macht. Ich glaube aber nicht, dass er Jürgen Klinsmann kopiert, sondern dass er seinen eigene Stil hat".

Ballack: "Werden uns in EM-Qualifikation durchsetzen"

Optimistisch zeigte sich Michael Ballack hinsichtlich der Europameisterschaft 2008, auch ohne die überschäumende Euphorie der Fans. "Die tolle Stimmung um die Nationalmannschaft wird sich sicherlich regulieren. Das kann man gar nicht langfristig halten. Zumal nichts vergänglicher als Erfolg ist", sagte Ballack und fügte an: "Es ist entscheidend, dass die Mannschaft eine Identität, eine Philosophie hat. Damit können sich die Fans identifizieren. Bei unserer Qualität werden wir uns in der EM-Qualifikation durchsetzen. Wenn die Mannschaft es schafft, die Leistungen zu bestätigen, sich weiterzuentwickeln, dann können wir in zwei Jahren Europameister werden."

Als potenzielle neue Kandidaten für das Nationalteam sieht der Kapitän den Leverkusener Stefan Kießling und den Bremer Clemens Fritz. Und auch die Routiniers Bernd Schneider (34) und Oliver Neuville (35) sieht Ballack weiter im Nationalteam: "Es gibt keine jungen oder alten Spieler, sondern nur gute oder schlechte. Wir brauchen Bernd Schneider, weil er eine Persönlichkeit und ein Führungsspieler ist."

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