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Auch Zwanziger stärkt Klinsmann den Rücken

Auch Zwanziger stärkt Klinsmann den Rücken
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Nach dem 1:4-Debakel der Nationalmannschaft in Italien bekommt Jürgen Klinsmann von vielen Seiten den Rücken gestärkt. Auch der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger sprach dem Bundestrainer sein Vertrauen aus.

Nach Franz Beckenbauer hat nun auch der Geschäftsführende DFB-Präsident Theo Zwanziger Bundestrainer Jürgen Klinsmann nach der herben 1:4-Niederlage der Nationalmannschaft in Italien sein volles Vertrauen ausgesprochen. "Ich vertraue auf die konsequente und engagierte Arbeit von Jürgen Klinsmann und seines Teams. Der WM-Titelgewinn 2006 ist weiterhin das Ziel und mit dem nötigen Quäntchen Glück auch zu erreichen", sagte Zwanziger in einem Interview mit dfb.de.

Natürlich werde es schwer "und es gibt dafür keine Garantie. Aber wenn wir dem Weg des Bundestrainers weiterhin Vertrauen schenken und nicht an jeder Entscheidung, die er sportlich und auch im persönlichen Bereich trifft, sofort und penetrant herummäkeln, dann ist das die richtige Einstellung für die kommenden Wochen", ergänzte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Man dürfe trotz der Niederlage nicht gleich alles in Frage stellen und jetzt nicht "den Blick für die Realitäten verlieren. Im Klartext: Die Ursachen für unsere augenblicklichen Probleme liegen nicht in der Person von Jürgen Klinsmann und seiner Arbeit begründet, sondern in Fehlentwicklungen, die aus den 90er Jahren stammen."

Auch weiterhin freie Hand für Klinsi

Zwanziger will Klinsmann auch weiterhin vollkommen freie Hand lassen. Es könne nur einer das Sagen haben: "Der Bundestrainer entscheidet für die Nationalmannschaft die taktischen und personellen Fragen."

Zudem appellierte er an alle, die deutsche Nationalmannschaft weiterhin voll zu unterstützen. "Wenn wir Erfolg bei dieser WM haben wollen, brauchen wir die Unterstützung der Fans. Ich kann daher nur alle, die mit unterschiedlichem Interesse und in unterschiedlichen Funktionen am Fußball in Deutschland beteiligt sind, herzlich darum bitten, gerade jetzt zur Nationalmannschaft zu stehen", sagte Zwanziger.

Für das kommende Länderspiel in Dortmund gegen die USA am 22. März erhofft sich auch der DFB-Präsident nach "einem deprimierenden Spiel" in Italien eine Wiedergutmachung. "Der Bundestrainer hat deutlich gemacht, dass er von der Mannschaft eine Reaktion erwartet. Er vertraut seinem Kader, und ich bin mir sicher, dass seine Botschaft bei den Spielern ankommt", erklärte Zwanziger und konnte sich in diesem Zusammenhang auch einen Seitenhieb auf die vielen Klinsmann-Kritiker nicht verkneifen: "Eine seiner Stärken ist, dass er eng an der Mannschaft dran ist. Auch dann, wenn er sich zwischen den Spielen in den USA aufhält."

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