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Klinsmann: "Müssen diese Entscheidung akzeptieren"

Klinsmann: "Müssen diese Entscheidung akzeptieren"
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Nach der Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Matthias Sammer als Sportdirektor zu installieren, zeigt sich Jürgen Klinsmann einsichtig. "Wir schlucken diese Pille", sagte der Bundestrainer im sid-Interview.

Matthias Sammer wird am 1. April neuer Sportdirektor der Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Verantwortlichen haben den Vorschlag von Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der Hockey-Nationaltrainer Bernhard Peters für den Posten vorgesehen hatte, somit abgeschmettert. In einem aktuellen Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) nimmt Klinsmann Stellung zu der Personal-Entscheidung.

Frage: Jürgen Klinsmann, wie bewerten Sie die Entscheidung des DFB-Präsidiums gegen Bernhard Peters und für Matthias Sammer als Sportdirektor?"

Jürgen Klinsmann: "Wir haben diese Entscheidung zu akzeptieren, auch wenn sie gegen unsere Vorstellungen ausgefallen ist. Wir schlucken diese Pille, auch wenn wir nach wie vor davon überzeugt sind, dass Peters die bessere Lösung gewesen wäre."

Frage: "Können Sie sich eine Doppellösung mit Peters und Sammer ab Oktober noch vorstellen?"

Klinsmann: "Ich denke, dass es keinen Sinn machen würde, wenn Bernhard Peters unter Matthias Sammer arbeiten würde. Dafür wäre Bernhard Peters überqualifiziert. Natürlich ist eine Zusammenarbeit nicht ausgeschlossen, aber nur bei einer klaren Aufgabenteilung. Darüber müsste man sich aber ausführlich Gedanken machen."

Frage: "Welchen Ausschlag hat die Entscheidung für Ihre tägliche Arbeit?"

Klinsmann: "Mit dieser Entscheidung heute ist das Thema für uns abgeschlossen. Das war jetzt die letzte Personaldiskussion. Wir werden uns jetzt voll auf unser WM-Projekt konzentrieren."

Frage: "Wie wird die Zusammenarbeit mit Matthias Sammer aussehen?"

Klinsmann: "Ich habe immer gesagt, dass wir nicht gegen Matthias sind, sondern eben für Bernhard Peters. Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, werden wir natürlich mit Matthias Sammer reden. Aber wie schon gesagt, gilt jetzt unser Hauptaugenmerk der WM. Über alles andere wird man im Anschluss daran reden."

Frage: "Hat die Entscheidung Auswirkungen auf Ihre eigenen Zukunftspläne nach der WM?"

Klinsmann: "Nein, ich mache meine weitere Zukunft nach wie vor von der WM abhängig. Für mich ist ausschlaggebend, wie ich mit unserem Team, mit Joachim Löw, Andreas Köpke und Oliver Bierhoff zusammenarbeite. Das ist das A und O. Das macht mir einen Riesenspaß. Ich bin auch überzeugt, dass die WM für uns positiv verlaufen wird."

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