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WM-Aufgebot: Klinsmann hat die Qual der Wahl

WM-Aufgebot: Klinsmann hat die Qual der Wahl
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Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat nach dem Länderspiel gegen Frankreich erstmals den Kreis seiner WM-Kandidaten eingegrenzt. 28 Spieler kämpfen demnach um die 23 freien Plätze. Für die Anderen wird es schwer.

Zum Abschluss des Länderspieljahres 2005 hat Bundestrainer Jürgen Klinsmann den Kreis seiner WM-Kandidaten erstmals eingegrenzt. "Wir haben nun einen Kader von 28 Spielern. Für andere ist es schwer, in diesen Kreis noch reinzurutschen", sagte der 41 Jahre alte Chefcoach im Anschluss an das 0:0 in Frankreich. Schon nach dem Konföderationen-Pokal hatte der Bundestrainer betont, dass er einen Stamm um Kapitän Michael Ballack, Torsten Frings, Per Mertesacker, Bernd Schneider und Miroslav Klose von 15, 16 Spielern habe. Dieser Stamm sei inzwischen eher größer geworden. Klinsmann betonte aber auch, dass die Tür nach wie vor für jeden offen sei, "der Spalt wird aber immer kleiner".

Generationswechsel unter Klinsmann

23 Spieler werden im Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2006 (9. Juni bis 9. Juli) im eigenen Land stehen. In seiner 16-monatigen Amtszeit hat Klinsmann bisher 36 verschiedene Spieler eingesetzt, 31 in diesem Jahr. Dabei gab der Schwabe elf Neulingen eine Chance und leitete damit einen Generationswechsel ein. Alleine deshalb wird es für Routiniers wie Dietmar Hamann vom FC Liverpool, Frank Baumann von Werder Bremen oder auch Christian Wörns von Borussia Dortmund schwer werden. Der Bundestrainer betonte zwar gerade im Fall Wörns, dass er wisse, "was wir an ihm haben". Doch die Tatsache, dass er zuletzt neben Per Mertesacker Robert Huth und Christoph Metzelder sein Vertrauen schenkte, erhöht nicht gerade die Chance des Dortmunder Routiniers. Bis zur Nominierung des WM-Aufgebots in sieben Monaten bleiben Klinsmann jedoch nur noch zwei Gelegenheiten in Italien am 1. März und gegen die USA am 22. März in Dortmund, um sich ein abschließendes Bild zu machen.

Torwartfrage weiter ungeklärt

Auch die Torwartfrage sorgt weiter für Zündstoff. Jens Lehmann hatte zuletzt erklärt, dass es für ihn schwer vorstellbar wäre, noch einmal als Nummer zwei in ein großes Turnier zu gehen. Sollte die Entscheidung tatsächlich für Lehmann fallen, wäre umgekehrt wohl auch undenkbar, dass Oliver Kahn den ungeliebten Platz auf der Bank einnimmt. Die sportliche Leitung will Mitte Februar entscheiden, wie sie mit diesem viel diskutierten Thema im WM-Jahr umgehen wird.

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