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Maier unterstellt Klinsmann Mobbing von Kahn

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Sepp Maier hat Bundestrainer Jürgen Klinsmann im Torhüterstreit Mobbing gegen Oliver Kahn vorgeworfen. "Da ist was faul bei der Nationalmannschaft", sagte der ehemalige Bundestorwart-Trainer in einem Interview.

Im Streit um die Nummer eins im Tor der Nationalmannschaft hat sich Sepp Maier erneut zu Wort gemeldet. Jetzt hat der ehemalige Bundestorwart-Trainer Bundestrainer Jürgen Klinsmann Mobbing gegen Oliver Kahn vorgeworfen. "Der Olli wird so lange provoziert, bis er irgendwann mal was sagt. Und dann schmeißen sie ihn raus aus der Nationalmannschaft. Genau, wie sie es bei mir gemacht haben", sagte der Weltmeister von 1974 in der Münchner tz. Dass beim Länderspiel am Mittwoch gegen Argentinien (2:2) Jens Lehmann von Arsenal London anstelle von Kahn im Tor gestanden habe, bezeichnete Maier als "Schlag mitten ins Gesicht von Oliver".

"Da ist was faul bei der Nationalmannschaft"

Maier glaubt auch, die Hintergründe für Klinsmanns Entscheidung zu kennen. Der Bundestrainer und Lehmann hätten den gleichen Berater: "Das sagt doch alles." Er wolle darauf aufmerksam machen, dass "da was faul ist bei der Nationalmannschaft, dass der Klinsmann eine ganz linke Tour fährt in Sachen Kahn", meinte Maier. Er habe bereits mit Kahn telefoniert und dem Bayern-Keeper gesagt, "dass man so was nicht auf sich sitzen lassen kann".

Nicht nur bei dem Duell Kahn gegen Lehmann, die sich um den Posten im deutschen Tor bei der WM 2006 einen erbitterten Zweikampf liefern, bleibt laut Maier die Fairness auf der Strecke. Seit Klinsmann das Amt des Bundestrainers übernommen habe, gebe es dort im Allgemeinen nicht mehr viel Menschlichkeit, sagte der 60-Jährige: "Wie da mit den Leuten umgegangen wird, das ist unter aller Kanone."

Maier, der im vergangenen Herbst von der neuen sportlichen Führung der Nationalmannschaft wegen seiner Parteilichkeit für Kahn durch Andreas Köpke ersetzt wurde, will seine Attacke jedoch nicht als Retourkutsche verstanden wissen. Es gehe ihm alleine um die Sache, betonte Maier, der sich als "Gerechtigkeitsfanatiker" bezeichnete.

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