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Freier kehrt in die Nationalmannschaft zurück

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Im ersten Länderspiel des Jahres am 9. Februar in Düsseldorf gegen Argentinien muss Bundestrainer Jürgen Klinsmann ohne den verletzten Robert Huth auskommen. Paul Freier gibt dagegen sein Comeback in der DFB-Auswahl.

Abwehrspieler Robert Huth wird Bundestrainer Jürgen Klinsmann im ersten Länderspiel des Jahres am 9. Februar (20.45 Uhr/live in der ARD) in Düsseldorf gegen Argentinien nicht zur Verfügung stehen. Im Training erlitt der 20-Jährige von Chelsea London eine Bänderverletzung im Knie zu und fällt sechs bis acht Wochen aus.

Kein Neuling im Aufgebot

Dafür kehrt der Leverkusener Paul Freier nach seinen starken Leistungen zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde in den Kader der DFB-Auswahl zurück. Zuletzt hatte der Mittelfeldspieler vor der Euro 2004 am 27. Mai gegen Malta (7:0) das DFB-Trikot getragen. Insgesamt berief Klinsmann 20 Spieler in sein Aufgebot, in dem diesmal kein Neuling steht.

"Nach seinem Wechsel von Bochum nach Leverkusen hatte Paul zwar Anlaufschwierigkeiten, aber nun hat er zu seiner alten Form zurückgefunden. Wir freuen uns sehr über seine Entwicklung. Spielertypen wie er sind immer gefragt", lobte Klinsmann.

Niederlagenserie gegen Top-Teams soll beendet werden

Mit der Partie gegen Argentinien will die DFB-Auswahl endlich ihre Pleitenserie gegen die Top-Nationen beenden. "Das ist der erste Höhepunkt im neuen Jahr und unser Ziel ist klar umrissen. Seit dem 1:0 in England am 7. Oktober 2000 haben wir gegen keine große Fußball-Nation mehr gewonnen. Es ist an der Zeit, diese Negativserie zu beenden", verdeutlichte Klinsmann.

Seit dem Erfolg unter Rudi Völler im Wembleystadion gab es in zehn Vergleichen gegen Frankreich, England, Italien, Brasilien, die Niederlande und Argentinien acht Niederlagen und nur zwei Unentschieden.

Hitzlsperger und Fahrenhorst im Kader

Auch England-Legionär Thomas Hitzlsperger von Aston Villa, der bei der Asien-Reise gefehlt hatte, gehört ebenso wieder zum Kader wie der lange Zeit verletzte Bremer Frank Fahrenhorst. Dafür strich der Bundestrainer im Gegensatz zum Benefizspiel für die Flutopfer in Südasien am 25. Januar den Schalker Christian Pander, Marco Engelhardt (1. FC Kaiserslautern) und Tim Borowski (Werder Bremen).

Neben dem viermaligen Nationalspieler Huth, der zuletzt für die Asien-Reise im Dezember und das Benefizspiel keine Freigabe von Chelsea erhalten hatte, fehlt erneut auch der verletzte Philipp Lahm (Ermüdungsbruch). Zudem sagte der Münchner Sebastian Deisler seine Teilnahme ab. Er wolle sich erst einmal beim FC Bayern durchsetzen. "Die Spieler, die zuletzt bei uns waren und jetzt fehlen, sind nicht aus dem Rennen. Niemand ist abgeschrieben. Wir testen und variieren weiter", meinte Klinsmann

Bewährungschance für Schulz

Für Lahm erhält wie bereits in Asien der Bremer Christian Schulz eine Bewährungschance. Pander, der beim Benefizspiel erstmals zum Kreis der A-Nationalmannschaft gehörte, muss sich dagegen noch gedulden. Für das Tor nominierte der Bundestrainer neben Oliver Kahn erwartungsgemäß Jens Lehmann, obwohl der 35-Jährige beim FC Arsenal immer noch zweite Wahl ist.

Zudem ist der Vergleich gegen Argentinien für die deutsche Nationalmannschaft, die am 26. März (20.00 Uhr/live im ZDF) in Slowenien spielt, die wichtigste Standortbestimmung vor dem Konföderationen-Pokal (15. bis 29. Juli). Dabei trifft die deutsche Elf in der Vorrunde auf Australien (15. Juni), Tunesien (18. Juni) und erneut auf Argentinien (21. Juni).

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