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Rummenigge geht auf Klinsmann los

Rummenigge geht auf Klinsmann los
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"Torwartkrieg" und kein Ende. Weil Oliver Kahn gegen Turin patzte, attackiert sein Boss Karl-Heinz Rummenigge jetzt Bundestrainer Jürgen Klinsmann und schiebt diesem die Schuld an Kahns schwachem Nervenkostüm zu.

Wie eine "Löwen-Mutter" verteidigt der FC Bayern München seine Nummer eins Oliver Kahn. Nach dem Fehlgriff in der Champions League gegen Juventus Turin (0:1) hat Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Bundestrainer Jürgen Klinsmann scharf attackiert und für den folgenschweren Patzer des Nationaltorwarts verantwortlich gemacht. "Die Ursache für seinen Fehler liegt in der Nationalmannschaft", sagte Rummenigge der Münchner Tageszeitung tz (Samstag-Ausgabe): "Ich verlange von Jürgen Klinsmann, dass er sein selbst geschaffenes Vakuum wieder füllt. Der Bundestrainer hat die Diskussion um die Nummer eins in der Nationalmannschaft entfacht, und er muss sie schleunigst wieder beenden. So kann es nicht weitergehen."

Klinsmann sei direkt für Kahns Fehler verantwortlich: "Wie soll denn ein Torwart locker sein und Selbstvertrauen haben, wenn er seziert und dauerobserviert wird? Bevor Klinsmann Bundestrainer war, hat es ja auch funktioniert. Es kann nicht sein, dass dieser Eiertanz über 18 Monate geht und auf dem Rücken des FC Bayern ausgetragen wird." Kahn hatte mit einem kapitalen Fehler die 0: 1-Niederlage der Bayern am Mittwoch in der Champions League gegen Juventus Turin verschuldet.

Klinsmann hält zu Kahn

Klinsmann indes stärkte Kahn nach dessen Patzer den Rücken. "Ich finde es fatal, wenn man nun jeden kleinen Fehler unserer Torhüter diskutiert. Dann müsste man auch jede gute Aktion der Keeper erwähnen. Jede Parade, jede abgefangene Flanke. Man zählt auch keinem Feldspieler ständig seine Fehlpässe oder Fehlschüsse vor", sagte der Bundestrainer der Bild-Zeitung (Samstag-Ausgabe). Nicht nur Kahn, auch Jens Lehmann (Arsenal London) gesteht Klinsmann schwächere Leistungen zu: "Ob Oliver oder Jens, beide können Fehler machen genauso wie die Feldspieler. Kein Problem für uns."

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