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Hiddink bleibt Kandidat für den DFB

Hiddink bleibt Kandidat für den DFB
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Nach Informationen niederländischer Medien hat der DFB Kontakte zu Guus Hiddink aufgenommen. Der Trainer steht allerdings noch bis 2006 beim PSV Eindhoven unter Vertrag.

Neben Morten Olsen soll auch Guus Hiddink ein aussichtsreicher Kandidat auf die Völler-Nachfolge beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sein. Nach Angaben des "Algemeen Dagblad" steht der niederländische Bundestrainerkandidat vom PSV Eindhoven in konkreten Verhandlungen mit dem DFB. Nach Informationen des Blattes hat der 57-Jährige seinen Arbeitgeber, bei dem er als Trainer und Sportdirektor bis 2007 unter Vertrag steht, darüber informiert, dass die Trainerfindungskommission (TFK) des DFB an ihn herangetreten ist.

Der ehemalige Bondscoach und südkoreanische Nationaltrainer soll in seinem Kontrakt allerdings eine Klausel haben, die es ihm erlaubt, als Nebenbeschäftigung eine Nationalelf zu betreuen. Diese Regelung war aber nur bei einem Job als Coach einer sogenannten kleinen Fußball-Nation vorgesehen und dürfte für eine Anstellung beim DFB keine Gültigkeit haben.

Derweil erklärte PSV-Präsident Harry van Raaij aber der Bild-Zeitung: "Zunächst müsste der DFB mal mich anrufen. Bislang habe ich nur aus der Zeitung davon erfahren." Der Klubchef räumte aber ein: "Ich bin lange genug im Fußball-Geschäft. Wenn einer weg will, kommt er immer aus seinem Vertrag."

Auch Olsen steht noch unter Vertrag

Das dürfte im Fall des dänischen Nationaltrainers Morten Olsen, der neben Hiddink als Nachfolger von Rudi Völler im Gespräch ist, schwieriger sein. Denn der dänische Verband (DBU) ist nicht gewillt, den ehemaligen Bundesligaprofi vor Ablauf seines Vertrages 2006 gehen zu lassen. DBU-Generalsekratär Jim Sternje Hansen sagte dem Sport-Informations-Dienst (sid), dass Olsen in den Planungen seines Verbandes eine "wichtige Rolle" spiele. Man habe einen Vertrag bis zur WM 2006 und erwarte, dass beide Seiten ihn auch erfüllten. "Wir haben vor, den Vertrag einzuhalten, und wir gehen davon aus, dass ihn unser Trainer auch einhält." Alles andere sei "unrealistisches Wunschdenken auf Basis von Gerüchten".

Nach Informationen des Fachmagazins kicker soll Olsen auf der Liste der Trainerfindungskommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ganz oben stehen und nach der endgültigen Absage von Ottmar Hitzfeld entsprechend vor Hiddink und dem ungarischen Nationalcoach Lothar Matthäus erster Ansprechpartner sein.

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