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Rudi Völler wehrt sich gegen Personal-Kritik

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Nach dem Gegenwind aus der Bundesliga hat sich Teamchef Rudi Völler zur Wehr gesetzt. Kritik über das Aufgebot für das Testspiel gegen Italien übten hauptsächlich die Fußball-Lehrer Felix Magath und Ottmar Hitzfeld.

Vor dem Test-Länderspiel gegen Italien stellt sich ein Teil der Bundesliga quer. Der DFB-Teamchef Rudi Völler hat seine Nominierungen für den Klassiker gegen die erstmals aufkommende Kritik aus der Bundesliga verteidigt. Völler dazu: "Sicher muss man die Vereine mit ins Boot nehmen. Aber es muss ein Geben und Nehmen sein. Eins ist klar: Man kann über viele Dinge diskutieren. Aber wen ich wann für ein Länderspiel nominiere, ist einzig und allein meine Sache." Das am Mittwoch (20.45 Uhr/live im ZDF) in Stuttgart stattfindende Freundschaftsspiel ist der erste Test in der EM-Saison.

Vor allem VfB-Trainer Felix Magath, der den Teamchef neben Bayern Münchens Coach Ottmar Hitzfeld und Berlins Manager Dieter Hoeneß attackiert hatte, bekam sein Fett ab. "Die Geschichte mit Felix hat mich besonders geärgert. Darüber werde ich mit ihm auch noch sprechen. Ich rede ihm doch auch nicht rein, wen er aufstellen soll", sagte Völler im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (sid) und verteidigte noch einmal die Berufung von Benjamin Lauth (1860 München) anstelle des Stuttgarters Kevin Kuranyi: "Das ist seit Monaten klar, dass es zwischen beiden ein Wechselspiel gibt. Zuletzt war Benny bei der U21, jetzt ist es eben Kevin."

Magath wirft mangelnde Kommunikation vor

Völler hatte am Donnerstag in Stuttgart sein 20-köpfiges Aufgebot für den Klassiker gegen Italien berufen. Anschließend blies dem Teamchef erstmals in seiner dreijährigen Amtszeit scharfer Wind ins Gesicht. Magath warf Völler mangelnde Kommunikation vor. Zudem, so Magath weiter, sei es sinnvoller, "junge Spieler im Nationalteam spielen zu lassen und ihnen die Stange zu halten. Ein Hin und Her hilft nicht".

Auch Hitzfeld legte sich mit Völler an. "Wenn einer am Samstag nicht spielen kann, wird der Verein es nicht zulassen, dass er am Mittwoch spielt", erklärte Hitzfeld und hatte damit bereits am Donnerstag eine Teilnahme Ballacks, der derzeit nicht einmal joggen kann, gegen die "Azzurri" kategorisch ausgeschlossen. In Berlin echauffierte sich indes Dieter Hoeneß über die Nominierung von Friedrich, nachdem der Abwehrspieler nach einer langwierigen Bauchmuskelverletzung erst seit einer Woche wieder im Training ist.

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