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BORUSSIA DORTMUND II: Omerbegovic freut sich auf Schwarz-Gelb

BORUSSIA DORTMUND II: Omerbegovic freut sich auf Schwarz-Gelb
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Die Zeit bei Rot-Weiß Ahlen beinhaltete für Denis Omerbegovic sämtliche Höhen und Tiefen.

Die Zeit bei Rot-Weiß Ahlen beinhaltete für Denis Omerbegovic sämtliche Höhen und Tiefen. Als Youngster kam er zwischenzeitlich sogar in der Zweiten Liga zum Einsatz, stand schon in mehreren Notizblöcken von interessierten Profi-Vereinen. Doch nach dem Zweitliga-Abstieg pendelte der Bosnier zwischen Regionalliga- und Oberliga-Truppe. Nach der Trennung von Sport-Chef Hanspeter Göggelmann, der immer große Stücke auf ihn hielt und als Fürsprecher sowie Ratgeber fungierte, sank der Stern des Angreifers.

"Es ist sehr schwer zu beschreiben, was da genau abgelaufen ist. Seit der Umstrukturierung lief es an der Werse nicht mehr so gut, es blieb nicht viel vom Professionellen, das in der Zweiten Liga vorhanden war, übrig. Das Ganze hat sich natürlich auch auf den Jugend-Bereich ausgewirkt, es gab überall Einsparung. Das gute Niveau, das man in der Vergangenheit besaß, wird schwer zu halten sein."

Omerbegovic ist froh, mit Borussia Dortmund einen neuen Verein gefunden zu haben. "Für mich ist es sehr wichtig, eine neue Chance zu bekommen, um mich sportlich weiterzuentwickeln. Ich habe einfach wieder Bock auf Fußball, der Vertrag bei den Borussen bedeutet eine regelrechte Befreiung für mich." Von seinem Wohnort Oelde wird der 20-Jährige, der laut BVB-Trainer Theo Schneider "optimal zu unserer Altersstruktur passt", ab Janur in die Revier-Stadt umziehen. "Ich wohne im Jugendhaus des BVB, 150 Kilometer An- und Abreise zum Training sind doch etwas zu viel", sagt Omerbegovic, der auch gleich die Gelegenheit nutzt, mit einer Fehl-Info aufzuräumen.

Die Behauptung, er habe für sein Heimatland Bosnien-Herzegowina bereits internationale Einsätze für die Junioren-Nationalelf gefeiert, korrigiert er energisch: "Nein, das stimmt nicht. Ich hatte zwar zwei Einladungen, bin aber in beiden Fällen nicht zur Auswahl gefahren." Warum? Der Offensiv-Wirbelwind: "Mein Stand im Verein Ahlen war schwer genug, da wollte ich einfach die ganze Konzentration dem Club widmen und nicht noch unsicherer zurückkommen." Theoretisch könnte "Omer" also auch für Deutschland auflaufen, wenn eine entsprechende Anfrage käme. "Ich nehme bald die deutsche Staatsbürgerschaft an", nickt er, sagt aber sofort:

"Aber ich verschwende keinen Gedanken an die National-Elf. Für mich geht es darum, erst ein Mal gute Leistungen für Dortmund zu bringen. In Dortmund backe ich zunächst kleine Brötchen und möchte Vertrauen zurückgeben." Während der Urlaubszeit, die für ihn erstmals überhaupt während der Wintermonate bei Verwandten in Bosnien stattfindet, besitzen die Laufschuhe einen festen Platz in seiner Planung: "Wir haben Pläne mitbekommen, daran werde ich mich halten. Ich mache keinen reinen Spaß-Urlaub, sondern möchte fit zum ersten Training im Januar erscheinen."

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