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Grimaldi will den Stammplatz

Düsseldorf: Adriano Grimaldi ist heiß auf die Fortuna
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Sie sind schon wieder in der Vorbereitung: Man hat das Gefühl, die Fortuna hat ihr letztes Saisonspiel bei Greuther Fürth erst vor einer Woche absolviert.

Ein bisschen länger Urlaub hatten die Düsseldorfer Profis dann doch, aber nach einer sehr kurzen Sommerpause bat Trainer Norbert Meier seine Schützlinge am vergangenen Samstag wieder auf den Trainingsplatz. Genauer gesagt blieb der Ball den Fortunen am ersten Tag noch fern, denn es stand lediglich der obligatorische Laktat-Test auf dem Programm.

„Mich haben alle Spieler wieder erkannt“, flachste ein gut aufgelegter und äußerst entspannter Meier, der aber für seine Coolness auch einen Grund angab: „Das ist für mich die schönste Zeit.“ So manch einer wird nun denken, der Coach sieht seine Kicker gerne schwitzen. Er korrigiert: „Die Karten werden neu gemischt. Also ist niemand sauer auf mich und ich habe keine frustrierten Leute im Team.“


Dass alle die gleiche und eine neue Chance bekommen, liegt sicherlich auch an neuen Kräften im Kader. Der österreichische Keeper Robert Almer war ähnlich locker drauf wie seine jetzigen Mannschaftskollegen Robbie Kruse, der zu dieser Spielzeit aus seinem Heimatland Australien gekommen ist, und Adriano Grimaldi, der zuletzt für die Reserve vom FSV Mainz 05 auflief. Die beiden Letztgenannten treiben Meier wohl auch zu folgender Aussage: „Wir sind im Angriff flexibler geworden. Ich denke, es wird auf dieser Position einen großen Konkurrenzkampf geben.“

Eins wurde schon beim Vorbereitungsstart deutlich: Grimaldi ist so heiß, dass er am liebsten in dieser Woche schon seinen ersten Pflichtspiel-Auftritt im Fortuna-Dress hätte: „Natürlich bin ich hierher gekommen, um regelmäßig zu spielen. Man muss nicht lange darüber nachdenken, warum ich zur Fortuna gewechselt bin, sondern sich nur hier umgucken. Das Stadion ist wirklich fantastisch.“ Zuletzt waren Sascha Rösler und Ken Ilsö ein gesetztes Duo im Sturm. Doch kampflos will der Deutsch-Italiener die beiden Plätze vorne nicht hergeben: „Ich möchte mir einen Stammplatz erkämpfen.“

Drei von vier Zugängen präsentierten sich schon den Zuschauern, Karim Aouadhi suchte man bislang vergeblich in der Landeshauptstadt. Der Tunesier wird erst am Mittwoch zur Mannschaft stoßen, da es noch Schwierigkeiten mit seinem Visum gab. Doch der baumlange Mittelfeldspieler ist nicht der einzige Akteur, der am Samstag fehlte. Auch Thomas Bröker und Kapitän Andreas Lambertz konnten nicht mit von der Partie sein, da sie grippekrank passen mussten. Die Tests sind nun ausgewertet, doch schon am Wochenende kündigte Meier an, dass er in seinem Trainingsplan auch die eine oder andere Kräftigungsübung parat haben wird.

Inzwischen steht auch fest, auf wen die Fortunen in der ersten Runde des DFB-Pokals treffen: Regionalligist KSV Hessen Kassel ist der erste Gegner der Düsseldorfer. „Wir müssen es sowieso nehmen, wie es kommt“, will Meier nichts von irgendwelchen Wunschgegnern hören. „Diesmal sind die Voraussetzungen auf jeden Fall andere, weil wir schon im Liga-Spielbetrieb sind, wenn die Partie im Pokal dran ist.“ Sein entscheidender Zusatz: „Ich sehe es genauso wie unser Präsident. Wir sollten in diesem Jahr endlich mal die erste Runde überstehen.“

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