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SG WATTENSCHEID: Georg Kreß kontert Giftpfeile vom Nachbarn

SG WATTENSCHEID: Georg Kreß kontert Giftpfeile vom Nachbarn
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Zischende Giftpfeile! Nach der dritten Absage des Nachbarschafts-Duells zwischen Wattenscheid und Oberhausen brodelt es im Lager der "Kleeblätter", RWO-Organisations-Chef Jörg Groth betrachtete den Rasen in der Lohrheide aus nächster Nähe, sprach anschließend von "Bespielbarkeit".

Zischende Giftpfeile! Nach der dritten Absage des Nachbarschafts-Duells zwischen Wattenscheid und Oberhausen brodelt es im Lager der "Kleeblätter", RWO-Organisations-Chef Jörg Groth betrachtete den Rasen in der Lohrheide aus nächster Nähe, sprach anschließend von "Bespielbarkeit". Genau die war aber aus Sicht der Stadt Bochum nicht gewährleistet, also wurde das Derby trotz strahlenden Sonnenscheins erneut gestrichen. "Morgens ist der Boden knochenhart, mittags taut er auf, in den Abendstunden ist das Geläuf dermaßen weich, dass man durch ein Spiel die ganze Grasnarbe zerstören würde. Damit hätte man über Wochen alles kaputt gemacht", schildert Reinhold Klee, Sportchef der Schwarz-Weißen. "Ich kann nur eins sagen: Es ging einfach nicht", stellte SG-Trainer Georg Kreß abrundend fest, "die Kritik aus Oberhausen ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal die Absage-Entscheidung nicht von uns ausging." In Richtung seines Trainer-Kollegen Harry Pleß, der die Antwort auf dem Platz geben und sichtlich genervt zu Wattenscheid bald "gar nichts mehr sagen" will, formuliert Kreß: "Harry Pleß soll sehen, dass er wie wir die Klasse hält und sich nicht mit Nebenkriegs-Schauplätzen beschäftigen." Um aufkommende Unkereien von möglichem Gezitter wegen des RWO-Aufwärtstrends im Keim zu ersticken, schiebt der 09-Coach nach: "Oberhausen muss nicht denken, dass wir vor denen Schiss gehabt hätten. So furchteinflößend sind die nun auch wieder nicht." Heute, Donnerstag, tritt erneut die Platz-Kommission auf den Plan und wird mit scharfem Auge beobachten, ob ein Punktspiel am Freitag gegen Jena machbar ist. "Ich habe mit meinem Kollegen Olaf Holetschek bei Carl Zeiss gesprochen und ihn gebeten, erst nach unserem Anruf heute Mittag mit dem Bus loszufahren, sofern es grünes Licht gibt. Eigentlich wollte Jena schon morgens starten." Was den Haufen an Nachholterminen angeht, muss die SG Wattenscheid in den sauren Apfel beißen. Klee: "Wir kommen einfach nicht in den Rhythmus. Wir sind seit dem 9. Januar im Training, haben seit dem gegen Leverkusen II und Preußen Münster um Punkte gespielt, dazu zwei Glücks-Tests gegen Gütersloh und Kaiserslautern II ausgetragen. Es gibt ständig Unterbrechungen, man kommt nicht auf Touren. Frustrierend." Die Konsequenz: Englische Wochen bis zum Abwinken. "Wenn wir alle drei Tage ran müssen, macht mir das ehrlich gesagt nichts aus. Durch Erfolge holst du dir automatisch den Schub für das nächste Match, so ist uns das im Vorjahr in der Oberliga auch gegangen, als wir den Rückstand auf Bochum wettmachen und am Ende aufsteigen konnten", erklärt Klee und zwinkert: "Wenn wir im Drei-Tages-Rhythmus antreten, stellen wir hier an der Lohrheide Feldbetten auf, dann können wir uns die Heimfahrt gleich sparen." Die Entscheidung, wer gegen Jena den Posten des Abwehr-Organisators übernehmen soll, ist längst gefallen. "Beim 1:1 im Test gegen Sprockhövel hat Artur Matlik den Part übernommen, Stephan Dragowich agierte als Manndecker. Das ist die Konstellation, die für Freitag in Frage kommt." Oder eben für den kommenden Dienstag, wenn es zum wogenden WSV Borussia geht. "Kessy" Klee: "Die Gelb-Sperre von Pellegrino Matarazzo schieben wir so lange vor uns her, bis endlich wieder ein Spiel über die Bühne geht." Und so lange greift der Alternativ-Plan mit Matlik und Dragowich.

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