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RWO: Ärger über SGW-Absage, für Brisanz ist gesorgt

RWO: Ärger über SGW-Absage, für Brisanz ist gesorgt
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Stimmung. Genau die wurde durch die dritte Absage des Derbys zwischen Wattenscheid und RWO geschaffen.

Stimmung. Genau die wurde durch die dritte Absage des Derbys zwischen Wattenscheid und RWO geschaffen. Waren die ersten beiden Ausfälle noch nachzuvollziehen, so wirkte der vom Dienstag schon etwas merkwürdig. Selbst der Verbandsvertreter in der Platzkommission, Ulrich Jeromin, brachte sein Unverständnis über diese Entscheidung gegenüber RWO zum Ausdruck, was bei den Vertretern der Stadt Bochum nicht wirklich etwas änderte. Klar im Vorfeld der Partie, wann immer sie auch angepfiffen wird, RWO wurmte der Nichtanpfiff, was auch kundgetan wurde. Die Antwort aus Wattenscheid kam prompt, für aufgeheizte Stimmung dürfte aufgrund der tabellarischen Brisanzsituation auf jeden Fall gesorgt sein. RS unterhielt sich mit Oberhausens Coach Harry Pleß über den Ausfall und über den bevorstehenden Gang am Samstag nach Erfurt.

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Harry Pleß, wieder nichts mit der Partie gegen die SGW. Wie ist Ihre Meinung?

Bei Wattenscheid überrascht mich bald gar nichts mehr. Wir waren am Dienstag vor Ort, der Platz war in Ordnung. Wir vermuten da etwas, so war das nicht in Ordnung. Da spielen andere Ursachen eine Rolle. Jeder weiß, ein Matarazzo ist gesperrt und gegen uns wäre es wie ein Endspiel gewesen. Aber jetzt ist mir das egal, irgendwann kommt der Tag, wo die Begegnung stattfindet. Und dann wollen wir die richtige Antwort auf dem Platz geben.

Wobei Ihre Personalsorgen fast größer gewesen wären, oder?

Davon wussten die Wattenscheider ja nichts. Ich hätte Ronny Ernst, Andreas Saur, Dennis Kutrieb, Jan Mutschler und Sebastian Radtke ersetzen müssen.

Schauen wir nach vorne, am Samstag geht es in Erfurt gegen einen weiteren Kellerkonkurrenten um drei Zähler im Abstiegskampf. Wie sind die Vorzeichen?

Wenn gespielt wird, gibt das eine heiße Partie. Wir sind zwar zuversichtlich, mit der neuen Euphorie ist auch das Selbstvertrauen gewachsen. Zudem vertrauen wir auf unsere Stärken Zweikampf und Disziplin. Aber jeder weiß, wie stark RW Erfurt zuhause ist, auch St. Pauli wurde bezwungen.

Die Bilanz lautet sieben Siege, ein Remis und zwei Niederlagen gegen Wuppertal und Kiel.

Die haben eigentlich eine richtig gute Elf mit zweitligaerfahrenen Jungs wie Ronny Hebestreit, Ilja Gruev oder Pavel David. Aber die müssen uns auch erst einmal knacken. Wir wissen, wie es bei denen zur Sache geht. Hinzu kommen die wohl schwierigen Bodenverhältnisse, da können wir wieder zeigen, wie wir uns in die Spiele kämpfen können. Zum Ende schaffen wir es fast immer, nochmals zuzulegen. Zudem sehe ich ständige taktische Verbesserungen, wir wachsen weiter, das macht Mut.

Wie lautet daher das Ziel?

Es wird eine harte Aufgabe im Steigerwald-Stadion. Wenn wir einen Zähler mitbringen, wäre das schon eine tolle Situation. Ich bin sicher, wir sind wieder für eine Überraschung gut.

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