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RWO: Bittere Ernst-Erinnerungen an die HSV-Pleite

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Gestern wurde in Köln am Aschermittwoch die Strohpuppe Nubbel verbrannt. Der Nubbel dient als Sündenbock für alle Verfehlungen in den jecken sechs Tagen zwischen Altweiber und Aschermittwoch.

Gestern wurde in Köln am Aschermittwoch die Strohpuppe Nubbel verbrannt. Der Nubbel dient als Sündenbock für alle Verfehlungen in den jecken sechs Tagen zwischen Altweiber und Aschermittwoch. Die Sünden werden vor der Verbrennung auf ihn geladen, danach geht man zum Alltag über. Leider war der Nubbel aber nicht für das Wetter der letzten Zeit verantwortlich, denn auch in den kommenden Tagen soll es immer wieder schneien, so dass nicht nur die Begegnung in Wattenscheid abgesagt werden musste, auch die Matches am Wochenende sind gefährdet. "Für uns kein Problem", stellt Oberhausens Ronny Ernst fest, "auch wenn wir gerne schon bei der SGW angetreten wären, so hätten wir den Rest der Konkurrenz vielleicht unter Druck setzen können." Es kam erneut anders, daher gilt seit Dienstag der Blick dem Match bei der Zweitvertretung des HSV am Sonntag (14 Uhr). Ganz spezielle Erinnerungen an das Hinspiel hat Ernst, der beim bitteren 0:4 37 Minuten mitwirken konnte. Dabei unterlief ihm das Eigentor zum 0:1, das 0:2 bereitete er unfreiwillig vor, wobei noch eine Zerrung heraus sprang, die ihn für einige Wochen auf Eis legte. "Solche Spiele hat man Gott sei Dank nicht oft", blickt der ehemalige Essener zurück, "jetzt heißt es, dort den Dreier zurück zu holen, bei uns hat sich schließlich im Vergleich zum Hinspiel viel verändert." Das meiste zum Positiven, daher betont der 29-Jährige: "Ich bin sehr optimistisch, wenn ich an die Darbietungen der letzten Wochen denke. Unsere kleine Serie hat bereits gegen Osnabrück angefangen, daher sollten wir das nötige Selbstvertrauen besitzen." Der Zusatz des Rechtsverteidigers, der in seinen Vorstellungen absolut konstant agiert: "Es wird am Sonntag wieder eine Partie, die wir auf keinen Fall verlieren dürfen." Immerhin ist der HSV ein direkter Gegner im Abstiegskampf, etwas beschnuppern konnte man sich bereits in der Türkei, als einige Einheiten auf nebeneinander liegenden Plätzen absolviert wurden. Ernst: "Viel sehen konnte man aber nicht, bei denen waren allerhand Medizinbälle mit dabei, zudem weiß man nie, mit welcher Aufstellung die antreten." Klar ist nur: RWO weiß weiterhin um die Brisanz der Kellerlage, wo man zwar über dem ominösen Abstiegsstrich steht, die Konkurrenz aber fast durchweg weniger Spiele bestritten hat. Schlusswort von Ernst: "Es wäre super, wenn wir erneut vorlegen könnten. Dann wird es schwer für die anderen, nachzulegen. Denn realistisch betrachtet werden die Teams hinter uns nicht alle Nachhol-Begegnungen für sich entscheiden."

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