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RWE: Neuhaus und die Antwort auf die Keeperfrage

RWE: Neuhaus und die Antwort auf die Keeperfrage
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Zocker Neuhaus: In die Karten schauen lassen, das will sich Uwe Neuhaus, Coach von RWE, vor der Auswärtshürde am kommenden Sonntag, 5.September (14 Uhr) bei der Zweitvertretung von Hertha BSC nicht. "Die Aufstellungsfrage lasse ich noch länger offen", grinst der 45-Jährige vor sich hin.

Zocker Neuhaus: In die Karten schauen lassen, das will sich Uwe Neuhaus, Coach von RWE, vor der Auswärtshürde am kommenden Sonntag, 5.September (14 Uhr) bei der Zweitvertretung von Hertha BSC nicht. "Die Aufstellungsfrage lasse ich noch länger offen", grinst der 45-Jährige vor sich hin. Logisch, er weiß, was kommt, alles dreht sich um die Keeperposition. In den letzten beiden Matches blieb André Maczkowiak ohne Gegentreffer, hält seit 218 Minuten die Meisterschafts-Null, vertrat den verletzten Dirk Langerbein im Kasten vorbildlich: "André hat seine Chance ohne Zweifel genutzt", kann sich Neuhaus um eine solche Bestandsaufnahme auf Nachfrage nicht herumwinden. Wenn jemand seine Chance genutzt hat, besteht eigentlich keine Veranlassung, ihn das Ticket für die Startelf nicht weiter lösen zu lassen. Auch wenn Maczkowiak unter der Woche "ein Kratzen im Hals verspürte", wie Neuhaus vorsichtig anführt. Wenn sich das nicht zu einem desaströsem Röcheln steigern sollte, ist es ein sicherlich zu vernachlässigender Aspekt bei der Neuhaus-Tüftelei hinsichtlich der Aufstellung. "Ich warte noch die Einheiten ab, die wir in dieser Woche absolvieren", definiert der Fußball-Lehrer, "ich sehe nicht ein, jetzt schon Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen, wenn man doch die Entscheidung erst später fällt." Wobei der Ex-Dortmunder mit seinem ausschlagenen Pendel im Sinn schon mächtig schwanger gegangen ist. "Natürlich habe ich konkrete Gedanken im Hinterkopf", nickt Neuhaus. Was der Ex-Erkenschwicker auf jeden Fall ankündigt: "Ich werde mit beiden schon vor dem Spieltag sprechen." So das einer auf der Busfahrt, die Samstag in Richtung Hauptstadt startet, eine gewaltige Fleppe ziehen wird. Die Neuhaus-Aussage aus der jüngsten Vergangenheit steht, Langerbein sei auf jeden Fall die Nummer eins, dass man an einer solchen Konstellationen gerade bei Keepern auch nicht viel ändern sollte, somit bei wieder hergestellter Fitness des 33-jährigen Langerbein auch die dementsprechende Hierarchie wieder hergestellt wird. Neuhaus kennt seine Wortwahl nur zu genau, fragt aber trotzdem treu-taktisch: "Wann habe ich das gesagt?" Tatsache, er hat! Akribisch analysiert hat das Trainergespann Neuhaus und "Co" Peter Kunkel sicherlich auch die Gründe dafür, warum die letzten aktiven Darbietungen ihrer Truppe für so wenig Plaisierchen bei den Betrachtern sorgten. "Es gibt sicherlich dabei auch die körperliche Seite", blättert Neuhaus in seinen Notizen, "die 120 Pokal-Minuten gegen Cottbus steckten in den Knochen, das hat meinen Jungs ganz schön zugesetzt." Dazu kam auch die Enttäuschung über das unnötige Aus gegen die Lausitzer. "So was steckt in den Köpfen", bestätigt der Ex-Profi, "das war eine ziemlich Enttäuschung." Sein Fazit: "Physis und Psyche, das summiert sich dann." So dass nicht viel zustande kam. Neuhaus redet nicht um den heißen Brei: "Klar, gut war das bestimmt nicht, viele Bälle kamen nicht an, die Konzentration fiel schwer." Trotzdem bleibt RWE - das sollte nicht unter den Tisch fallen - oben wie eine Klette dabei. Nauhaus: "Genau, unser Start war eigentlich in Ordnung, trotzdem müssen wir am kommenden Sonntag in Berlin auf jeden Fall eine andere Leistung abliefern." Da führt kein Weg dran vorbei - wie an Maczkowiak?

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