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Bayern: Hoeneß
Keine "Mondpreise" für Neuer

Hoeneß: Keine "Mondpreise" für Neuer zahlen
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Uli Hoeneß hat Schalke 04 im Poker um die Verpflichtung von Manuel Neuer zur Besonnenheit aufgerufen. "Wir wollen Manuel. Und wo ein Wille ist, ist ein Weg."

"Aber die Schalker dürfen jetzt bloß keine Mondpreise aufrufen", sagte der 59-Jährige in einem Interview der Münchener tz. Zwar habe man bisher keine Verhandlungen geführt, aber "das wird jetzt angegangen", sagte Hoeneß.

Nach der Weltklasse-Leistung Neuers im Halbfinale der Champions League gegen Manchester United (0:2) am Dienstag dürfte der Transfer allerdings doch teurer als geplant werden. Angeblich sollen die Schalker mittlerweile Ablöseforderungen in Höhe von rund 25 Millionen Euro aufrufen. "Sein Marktwert war schon hoch. Ich weiß gar nicht, ob er noch steigen kann. Ich saß auf der Tribüne und habe mich gefragt: Warum soll ich so einen Spieler überhaupt verkaufen? Dass er weltklasse ist, wussten wir vorher, jetzt haben es Millionen Menschen in allen Ländern gesehen", sagte Schalkes Manager Horst Heldt nach dem ManUnited-Spiel.

Die hohe Ablöse ist jedoch nicht die einzige Hürde, die sich den Bayern-Bossen in der Causa Neuer in den Weg stellt. Innerhalb des Vereins gibt es von Teilen der Fans weiterhin vehementen Widerstand gegen die Verpflichtung des 25-Jährigen. Ultra-Gruppierungen der Münchener werfen ihm eine zu große Nähe zur Schalker Fanszene vor. Schon beim Pokalhalbfinale am 2. März war es zu Protestaktionen in der Südkurve gekommen, als Schilder mit der Aufschrift "Koan Neuer" zur Schau gestellt wurden.

"Ich bin optimistisch, dass sich das, was beim Pokalspiel passiert ist, nicht wiederholen wird", sagte Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge vor dem Gastspiel der Schalker bei den Bayern in der Bundesliga am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky und Liga total!). Die Ultra-Gruppierung "Schickeria" hat dennoch weitere Proteste angekündigt.

Die Spieler des Tabellenvierten hingegen würden die Verpflichtung Neuers begrüßen. "Wenn es Spieler gibt, die den FC Bayern verstärken können, muss man immer versuchen, sie zu holen. Damit meine ich nicht die Plätze zwölf bis 18 im Kader, sondern für die erste Elf", sagte Stürmer Arjen Robben in der Sport Bild und forderte von der Vereinsführung weitere Verstärkungen: "Ich weiß nicht, wie viele Spieler unser Vorstand im Auge hat, aber ich denke, im Klub sind sich alle einig, dass etwas im Kader passieren muss."

Nach Informationen der Sport Bild soll das Thema Gregory van der Wiel zu den Akten gelegt worden sein. Der niederländische Außenverteidiger sei von der Einkaufsliste gestrichen. Auch die Verhandlungen mit dem Portugiesen Fábio Coentrão hätten vorerst kein Priorität.

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