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WSV - Ehemaliger Mitspieler als Baumann-Trainer

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Auch nicht alltäglich. WSV Borussia-Abwehrspieler Karsten Baumann trifft seinen ehemaligen Kölner Mitspieler Uwe Fuchs ab sofort als Coach wieder.

Auch nicht alltäglich. WSV Borussia-Abwehrspieler Karsten Baumann trifft seinen ehemaligen Kölner Mitspieler Uwe Fuchs ab sofort als Coach wieder. "Im Training", erinnert sich Baumann, "im Training habe ich es richtig gehasst, gegen Uwe zu spielen. Er hat sich in jeden Zweikampf richtig reingehauen, das konnte schon Mal ziemlich weh tun."

Doch zu solchen Körperkontakten wird es jetzt an der Wupper nicht kommen. Fuchs: "Karsten muss sich keine Gedanken machen, ich werde nicht permanent in den Trainings-Duellen dabei sein. Übrigens war es auch unangenehm, gegen ihn zu spielen."

Für Karsten Baumann kam die Lösung mit dem im Trainer-Bereich noch eher unbeschriebenen Blatt Fuchs recht überraschend. "Ihn", sagt der einstige Dortmunder, "hatte ich nicht im Lostopf. Es freut mich aber für Uwe, er bekommt damit eigentlich die erste richtige Chance im Coach-Bereich, da kann er sich beweisen."

Was Uwe Fuchs den Einstand erleichtern dürfte, ist der Aspekt, dass er sein Amt völlig unbelastet antreten kann. Baumann: "Bei Werner Kasper war das anders, er war zuerst für Borussia Wuppertal tätig, das hat seinen Start nicht gerade vereinfacht. Ich glaube, dass Uwe Fuchs weiß, was er will und seine Vorstellungen auch durchsetzt."

Die Wuppertaler sind in der Restrunde auf jeden Fall gefordert, der Rutsch in die Abstiegszone muss unbedingt vermieden werden. Karsten Baumann: "Jetzt weiß man: Du musst gewinnen. In der letzten Saison war es so, dass Du gewinnen konntest. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Wir haben aber auf jeden Fall mehr Potenzial als unser Tabellenplatz aussagt. Doch gerade darin besteht auch eine Gefahr, dass man sagt, wir sind eigentlich viel besser."

Bei Borussia Dortmund erlebte der Abwehrrecke vor ein paar Jahren, wie eine Fehl-Einschätzung der Lage fast zum K.O. geführt hätte. "Wir hätten einen oberen Mittelfeld-Platz verdient", sagt der Wuppertaler Routinier, "es gibt in der Klasse nicht so viele Über-Mannschaften. Am Beispiel Uerdingen hat man doch gesehen, was möglich ist, wenn ein Rad ins andere greift. Unser Problem war bisher einfach die fehlende Konstanz und dass wir die ganzen engen Spiele nicht für uns entschieden haben." Doch das soll unter Uwe Fuchs anders werden.

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