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Hordel - Langscheid/E.
1:4! Wagener-Elf verzettelt sich

WL 2: 1:4! Hordel verzettelt sich gegen Langscheid
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Der alte Trick klappt noch! Verschmitzt zog Langscheid-Coach Bernd Löseke nach dem 4:1 (2:1)-Erfolg in Hordel ein DIN-A4-Blatt aus der Jackentasche.

Er zeigte es Gegenüber Frank Wagener und meinte: "Hier, den habe ich in die Kabine gehangen. Da musste ich gar nichts mehr sagen." Denn es handelte sich um einen Ausdruck des Vorberichtes der Bochumer Lokalsport-Redaktion. "Schießbude der Liga gastiert in Hordel" lautete die - noch einmal per Textmarker hervorgehobene - Überschrift.

DJK TuS Hordel: Felbick - Sell, M. Wagener, Thormann, Woischnik - Severich, Krüger (68. Krinitzki), K. Rudolph, Dragicevic (62. Preissing) - P. Rudolph (46. Nehlson, A. Wagener. SuS Langscheid/E.: Nieder - Litau, Huff, Gönülal, Apolinarski (84. Borchmann) - Kulisch, Krämer, Hunecke, Juchum - Rödel, Schmidt. Schiedsrichter: Fabian Maibaum (Hagen). Tore: 0:1 Schmidt (22.), 1:1 P. Rudolph (27.), 1:2 Juchum (31.), 1:3 Huff (64.), 1:4 Schmidt (70.). Zuschauer: 100.

Als Schießbude präsentierte sich am Donnerstagabend aber eher der Gastgeber. "Wir haben völlig zu Recht verloren, es hätte ja eher noch höher ausgehen können, als dass wir Chancen hatten", bilanzierte Wagener nach dem Spiel. Selbst der zwischenzeitliche Ausgleich von Patrick Rudolph (27.) sei "ein Geschenk" gewesen.

Peter Both, Sportlicher Leiter des Aufsteigers, stieß ins gleiche Horn: "Man hatte das Gefühl, die Mannschaft habe sich beim 1:1 erschrocken. Unser junges Team darf aber doch eigentlich kein Einstellungsproblem haben, sondern müsste doch vor jedem Spiel sagen: 'Geil, ich darf in der Westfalenliga kicken!'" Doch die Grün-Weißen präsentierten sich über 90 Minuten völlig ohne Biss - so dass man am Ende wohl gar von der schlechtesten Saisonleistung der Bochumer sprechen musste.

Vollkommen zufrieden konnte indes Löseke sein. "Das war ein hochverdienter Sieg, wir haben eine gute Grundordnung gehabt und uns auf das Spiel von Hordel ganz gut eingestellt. Auch die Druckphase - wenn man es so nennen will - nach der Pause haben wir gut überstanden", kommentierte der Langscheider Trainer völlig zurecht. Nach einer Flanke des starken Markus Kulisch war Jonas Schmidt völlig blank und ließ Hordel-Keeper Simon Felbick aus kurzer Distanz keine Chance (22.). Andre Juchum sorgte schnell dafür, dass der zwischenzeitliche Ausgleich nur Makulatur war (31).

Und auch im zweiten Durchgang hatten die Sauerländer bessere Möglichkeiten - und waren kaltschnäuziger: Innenverteidiger Manuel Huff sorgte nach einer guten Stunde für die Vorentscheidung, erneut Schmidt für den Endstand (70.).


So waren es am Ende mehrere Dinge, die den Ausschlag zu Gunsten des verdienten Siegers gaben: Die körperliche Robustheit, die größere Effektivität, das Mehr an Erfahrung - und ein DIN-A4-Zettel mit einem Vorbericht...

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