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WUPPERTALER SV: Mirko Stark will die Krönung

WUPPERTALER SV: Mirko Stark will die Krönung
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Mirko Stark ist Realist. "Mein Körper", horcht der erfahrene Allrounder in sich hinein, "ist nur darauf ausgelegt, bis Anfang 30 Fußball zu spielen. Ich habe beim WSV noch eineinhalb Jahre Vertrag, dann ist Schluss mit dem höherklassigen Sport."

Mirko Stark ist Realist. "Mein Körper", horcht der erfahrene Allrounder in sich hinein, "ist nur darauf ausgelegt, bis Anfang 30 Fußball zu spielen. Ich habe beim WSV noch eineinhalb Jahre Vertrag, dann ist Schluss mit dem höherklassigen Sport."

Der frisch gebackene Versicherungs-Fachmann, der vor wenigen Wochen seine Abschluss-Prüfung bestand, sah sich zuletzt einer harten Belastung ausgesetzt. Der Spagat zwischen Beruf, Büffeln und Ball fiel dem ehemaligen Wattenscheider nicht leicht. "Mein Kopf", blickt Stark zurück, "war nicht frei. Ich musste die sportlichen Konsequenzen tragen und war einfach nicht auf dem Level, den ich von mir selbst verlange. Allerdings hatte ich mit Trainer Georg Kreß auch ein entsprechendes Agreement getroffen. Für mich besitzt das berufliche Standbein einen hohen Stellenwert, trotzdem gab es für mich die nötige Rückendeckung."

Die Gleichung Aufstieg=Endstation könnte im kommenden Sommer möglicherweise auf Mirko Stark zutreffen. Doch der Kurzzeit-Düsseldorfer (Vertrag wurde bei der Fortuna erst geschlossen, dann aber wieder aufgelöst) will die Lage nicht dramatisieren. "So weit denke ich noch nicht, es wird bestimmt eine Lösung geben. Grundsätzlich wäre es Wahnsinn, wenn ich meine Karriere noch Mal mit dem Sprung in die Zweite Liga krönen könnte." 1997 gelang ihm das Kunststück mit der SG Wattenscheid 09.

Jetzt weist der Wuppertaler SV sieben Punkte Vorsprung auf die Nicht-Aufstiegsplätze auf - viel Holz für einen Neuling, den niemand so richtig dick auf der Rechnung hatte. Mirko Stark: "Wenn wir einen ähnlichen Start wie in der Hinrunde hinlegen, dann traue ich uns alles zu. Allerdings sind wir mittlerweile der Gejagte. Das ist eine völlig andere Situation als nach dem Aufstieg in die Regionalliga. Mittlerweile ist es so, dass kein Gegner mehr nach Wuppertal kommt und sagt: Die hauen wir Mal eben weg." Der Kopfball-Spezialist (sieben Einsätze von Beginn an, zehn Einwechslungen) gibt zu bedenken: "Es ist schwierig, das Gleiche noch Mal zu wiederholen. Oft stürzen Mannschaften, die in der ersten Hälfte überzeugt haben, nach der Winterpause ab." Der WSV kann den Beweis antreten, dass es auch anders geht.

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