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RWE - DRESDEN 2:0 (2:0) / Wuppertal-Pilgerfahrt ohne Fach

RWE - DRESDEN 2:0 (2:0) / Wuppertal-Pilgerfahrt ohne Fach
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Fach erkannt und abgedankt! Nach dem 2:0 (2:0)-Sieg über Dynamo Dresden vor 10.540 Zuschauern im Georg Melches-Stadion konnte Holger Fach nicht mehr "unbehelligt" seines Weges gehen.

Fach erkannt und abgedankt! Nach dem 2:0 (2:0)-Sieg über Dynamo Dresden vor 10.540 Zuschauern im Georg Melches-Stadion konnte Holger Fach nicht mehr "unbehelligt" seines Weges gehen. Es war der dritte Dreier im dritten Match seit seiner Amtsübernahme. Nach dem Spiel gegen Wattenscheid (4:2) blickten ihm einige Fans rätselnd nach, keiner richtete das Wort an den Fußball-Lehrer. Gegen Dynamo musste er abklatschen, auf der Sitz-Tribüne ertönten Sprechchöre. Die er sich ohne Zweifel verdiente. Die jetzt aber wohl kaum noch einmal für ihn ertönen, auf jeden Fall nicht an der Hafenstraße. Der Erfolg gegen die Truppe aus "Elbflorenz" ging mehr als in Ordnung. "Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir haben gut begonnen, dann zeigten wir uns aber beeindruckt von der Aggressivität der Essener", bilanzierte Christoph Franke, Dynamo-Trainer. Fach analysierte: "Für uns war es sehr wichtig, dass wir gegen diese Mannschaft auch genügend Druck erzeugen, dabei aber die eigene Defensive nicht vernachlässigen." Der Ex-Leverkusener konnte einverstanden sein: "In der ersten Halbzeit hat mein Team das hervorragend gelöst, wir sind sicherlich verdient in Führung gegangen, es gab auch Möglichkeiten zu weiteren Toren." Letztendlich war es die erste echte Chance überhaupt, die zum 1:0 führte. Benny Köhler erkämpfte die erste (!) Ecke, Erwin Koen brachte sie vor den Kasten, Dresdens René Beuchel per Eigentor aus dem Getümmel über die Linie (29.). Aus einer weiteren - klug geschlagenen - Koen-Ecke resultierte das 2:0. Marcus Wedau traf per Flachschuss aus knapp 20 Metern (44.). Franke konstatierte: "Das erste Tor fiel etwas unglücklich. Beim 2:0 war ein klarer Fehler in der Rückraumstaffelung erkennbar. Die Führung für RWE war verdient." Nach dem Wideranpfiff von Schiedsrichter Babak Rafati (Hannover) zeigte sich Dynamo initiativer, Essen stand unter Druck, allerdings ohne wirklich zu "schwimmen". Franke fasste zusammen: "In der zweiten Halbzeit haben wir alles versucht, mein Team zeigte hohen Aufwand und hohe kämpferische Bereitschaft. Die Jungs bemühten sich, das Blatt zu wenden, der Anschlusstreffer wäre gerechtfertigt gewesen." Fachs Ansatz fand andere Formulierungen, drückte letztendlich aber den identischen Tenor aus: "Das, was wir nach der Pause teilweise gespielt haben, hat mir nicht so gut gefallen. Wir haben uns unnötigerweise viel zu weit nach hinten fallen lassen. Im Mittelfeld wurden viel zu viele Bälle zu schnell verloren, ein gutes Konterspiel war so nicht zu erzielen." Ergo, Arbeit wartet bis zum kommenden Knaller beim Aufsteiger Wuppertaler SV, der als Gastgeber am kommenden Freitag (26.September, 17.45 Uhr, Zoo-Stadion) wartet. Fach: "Jetzt freuen wir uns auf den WSV. Dort schauen wir einmal, dass es weiter so geht." Das "Wir" kann RWE sich jetzt "klemmen". Begleitet wird Essen von spekulierten 7.000 Fans, nicht von Fach.

RWE: Kirschstein - Bonan - Baumann, Weigelt - Tutas, Wedau (84.Heerkens), Yildirim (89.Bilgin), Lintjens, Koen (71.Ernst) - Wolf, Köhler Dynamo: Kresic - Bittermann, Oppitz, Csik, Weiß (76.Hartung) - Langen, Beuchel (34.Heidrich), Wagefeld, Ziebig (84.Heller) - Jovanovic - Neubert Tore: 1:0 Beuchel (29., Eigentor), 2:0 Wedau (45.) Zuschauer: 10.540 Gelbe Karten: Baumann - Heller Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)

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