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RWE: Kapitänsfrage - dreiwöchige Frist - Neuverpflichtungen

RWE: Kapitänsfrage - dreiwöchige Frist - Neuverpflichtungen
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Röntgenblick! Genau den dürfte Holger Fach zur Zeit ansetzen. Was läuft schief? Was muss sich ändern? Was natürlich nicht verborgen blieb, die "Länge" im Kader lässt viele Wünsche offen.

Röntgenblick! Genau den dürfte Holger Fach zur Zeit ansetzen. Was läuft schief? Was muss sich ändern? Was natürlich nicht verborgen blieb, die "Länge" im Kader lässt viele Wünsche offen. Dementsprechend ist Fach über die Fit-Meldung von Marco Kück zufrieden. Der Coach: "Wir brauchen ihn für unser Kopfballspiel, der Kader ist hier zu schwach besetzt. Wir haben Probleme, das bei Standards aufzufangen." Sätze, die auch Vorgänger Harry Pleß gebetsmühlenartig wiederholte. Um sich zu weiteren Aspekten detailliert zu äußern, fordert Fach noch eine Frist ein. "Knapp drei Wochen", grübelt der ab kommenden Samstag 41-Jährige. Seine Ankündigung: "Man wird viele Dinge so belassen." Was aber nicht heißt, dass der mit 320 Nationalmannschaftsminuten (drei Remis, zwei Siege) ausgestattete Fach Berührungsängste kennt. Ein neuer Coach, dieser hätte auch "Pele" Wollitz heißen können, schafft meistens auch neue Strukturen, so bei der Kapitänsfrage. Das Amt übt bekanntlich bislang Heiko Bonan aus. "Normalerweise bestimme ich den Spielführer", legt sich Fach fest, "aber jeder kann sich darauf verlassen, ich mache nicht alles verrückt." Klar ist, Fach horcht in den Kader hinein, das heißt, er führt Gespräche. "Für mich ist aber nicht die Binde entscheidend, wenn ich jemanden nach dem Eindruck frage, es ist doch normal, dass ich sowieso mit Heiko sprechen würde." Fach positioniert sich: "Wichtig ist doch einzig und alleine die Leistung. Wenn das nicht funktioniert, hätte man einen Grund mehr, zu reden." Fach wird den Club-Verantwortlichen dezidiert seine ersten Eindrücke mitgeteilt haben. Auch das Thema - wie immer, wenn ein neuer Coach angeheuert wird - Neuverpflichtungen wird mit Sicherheit auf den Tisch des Hauses kommen oder schon dort liegen. "Natürlich muss man immer gut über die Marktlage informiert sein", erklärt der ehemalige Mönchengladbacher, "allerdings kennt man auch die wirtschaftlichen Zwänge." Die im Falle des Nichtaufstiegs durch die fast zweistellige Verbindlichkeits-Last die Luft ziemlich dünn werden lassen - für alle Beteiligten. Fakt: Aktuell können nur noch sogenannte arbeitslose Spieler verpflichtet werden, deren vertragsloser Status einen Grund haben wird. Das betont auch Fach: "Viele dieser Kandidaten haben ein Problem, sonst wären sie nicht mehr auf dem Markt." Ergo, sein Nachsatz lautet wie folgt: "Wir werden nichts tun, von dem wir nicht vollständig überzeugt sind." Überzeugt wäre Fach zum Beispiel von einem Yakubu Adamu (St. Pauli) gewesen, der jetzt aber vom FC Schalke geangelt wurde (S.21). "Der Junge ist auch spielerisch gut, räumt ab, den hätte ich gerne im Team gehabt." Der Bronze-Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen von Seoul definiert weiter: "Das hängt doch auch vom persönlichen Geschmack eines Trainers ab, jeder sieht doch auch die Schwachstellen in einem Team woanders. Ist der Bedarf da, muss man wollen aber auch können." Die Frage ist erlaubt, wie überzeugt ist zum Fach zum Beispiel von einem kurz vor seiner Inthronisierung verpflichteten Dirk van der Ven? Hätte Fach ihn geholt?og

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