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Erkenschwick verliert
Blank: "Das war eine Frechheit"

Erkenschwick: 0:2-Pleite in Wegberg Beeck
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Erkenschwick taumelt der Westfalenliga entgegen. Nach der 0:4-Klatsche gegen Siegen hat die Elf von Coach Stefan Blank den nächsten Tiefschlag einstecken müssen

Beim feststehenden Absteiger aus Wegberg Beeck setzte es eine 0:2 (0:1)-Niederlage. „Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft bei uns eine große Lücke“, war Blank mächtig bedient: „Was wir geboten haben, war eine Frechheit unseren Fans gegenüber. Ich bin von dieser Vorstellung maßlos enttäuscht.“

Kein Wunder, denn seine Elf blamierte sich bis auf die Knochen. Anstatt den Abstiegskampf anzunehmen, trabten die Erkenschwicker gemütlich durchs Waldstadion. Ganz anders die Hausherren. Obwohl sie wegen der Nichtbeantragung der Lizenz bereits als Absteiger feststehen, wollten sie sich gut verkaufen.

FC Wegberg Beeck: Sanchez del Villar - Puhl, Ajani, N‘Doum, Klinger - Zajas - Nimptsch, Owuneme (86. Friedrich), Berkigt (82. Bogatzki) - Walbaum, Pozder. Spvgg. Erkenschwick: Müller - Talaga, Matlik, Schmidt, Kokot (74. Batman) - Falkowski - Makarchuk, Schurig, Simon (64. Opitz) - Warncke, Oerterer. SR: Nils Neuhaus (Bonn). Tore: 1:0 Pozder (33.), 2:0 Walbaum (63. Foulelfmeter). Zuschauer: 100.

Und das gelang in ihrem dritten Spiel innerhalb von nur sechs Tagen. Sie dominierten die Partie nach Belieben und Denis Pozder erzielte die verdiente Pausenführung per Kopf (33.). Erst nach Blanks lautstarker Halbzeitansprache wachten die Schwarz-Roten etwas auf und forcierten ihre eigenen Offensivbemühungen. Doch weil sie die besten Chancen teilweise leichtfertig versemmelten, wurde der FC wieder stärker. Nach einem Foul von André Simon an Dennis Puhl entschied Schiedsrichter Nils Neuhaus dann auf Elfmeter. Erkenschwicks Torwart Marcel Müller konnte den ersten Versuch von Johannes Walbaum zwar parieren, doch beim Nachschuss war er chancenlos – 2:0 (63.).

„Ich bin sehr zufrieden. Wir haben läuferisch und kämpferisch richtig gut agiert. Leider haben wir es in den ersten 45 Minuten versäumt, das eine oder andere Tor mehr zu machen“, bilanzierte Beecks Trainer André Sieberichs.

Während sich der FC nicht aufgibt und dafür Lob aus der gesamten Liga erntet, dürfen die Erkenschwicker langsam aber sicher die Planungen für die Westfalenliga aufnehmen. Denn in dieser Form werden sie den Abstieg nicht verhindern.

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