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Bundesliga-Lizenzierungsverfahren wird verschärft

Bundesliga-Lizenzierungsverfahren wird verschärft
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Das Lizenzierungsverfahren im deutschen Profifußball wird ab der kommenden Saison verschärft.

Das Lizenzierungsverfahren im deutschen Profifußball wird ab der kommenden Saison verschärft. Auf der Mitgliederversammlung des Ligaverbandes in Düsseldorf verabschiedeten die Vertreter der 36 Klubs aus 1. und 2. Bundesliga, dass bereits in der kommenden Spielzeit auch während der Saison die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine stichprobenartig und in einem vereinfachten Verfahren geprüft wird.

Damit gleicht der Ligaverband sein Verfahren den Maßgaben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) im Wesentlichen an. Bislang mussten die Klubs nur einmal vor einer jeweiligen Saison den Nachweis über ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im folgenden Spieljahr erbringen, während des laufenden Spielbetriebes wurde nicht mehr geprüft. Für Verstöße gegen die Auflagen wurde zugleich ein Strafenkatalog beschlossen, über dessen Einzelheiten aber nichts bekannt wurde. Zudem wurde in Düsseldorf Einigkeit darüber erzielt, wie die rund 18 Millionen Euro, die die Liga letztendlich durch die Abtretung der Ansprüche aus der Konkursmasse der Kirchpleite im Jahr 2002 an die Hypo-Vereinsbank erlöst hat, aufgeteilt werden.

Dabei werden auch die Klubs berücksichtigt, die in den drei Spielzeiten 2001/02, 2002/03 und 2003/04 auf- bzw. abgestiegen sind. `Dabei erhält der VfL Bochum ausnahmsweie mal mehr Geld als der FC Bayern´, sagte Ligaverbands-Präsident Werner Hackmann. Über die Verteilung der rund 29 Millionen Euro, die aus dem WM-Überschuss an die Liga geflossen sind, soll erst im Februar 2007 entschieden werden, da noch einige steuerliche und allgemeinnützige Fragen geklärt werden müssen. Die Ligaversammlung einigte sich ferner darauf, die Aktivitäten im Ausland ab spätestens Ende 2007 zu verstärken. Geplant sind Turniere, Trainingslager oder Freundschaftsspiele der Vereine in z.B. China, den USA oder Indien. Die Deutsche Fußball Liga erhofft sich dadurch weitere Einnahmen, wie der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, versicherte.

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