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RWE: Raus und ran kann nur noch das Motto sein

RWE: Raus und ran kann nur noch das Motto sein
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Zeit, dass sich was dreht!

Zeit, dass sich was dreht! Vielleicht sollte am Freitag, 1. Dezember, kurz vor 18 Uhr beim Auflaufen vor dem Spiel gegen Fürth nicht AC/DCs "Hells Bells" laufen, weil den Verantwortlichen sowieso beim Blick auf den tabellarischen Niedergang des Clubs die Ohren klingeln, sondern der Song von Herbert Grönemeyer. In der jüngsten Vita stehen sechs Niederlagen - genug ist genug. "Ich erwartete in Rostock eigentlich eine Trotzreaktion, hatte uns einen Punkt ausgerechnet", grübelt Coach Lorenz-Günther Köstner. Pustekuchen! Was fehlte und heute da sein soll, macht der 54-Jährige martialisch deutlich: "Die letzte Konsequenz, Biss und vor allen Dingen Brutalität beim Torabschluss. Versagensangst darf nicht existieren. Direktabnahmen müssen gewagt werden. Mein Gott, dann schießen wir dem Torwart halt den Ball zwischen den Augen durch." ##Picture:panorama:2754## Hängende Köpfe erhalten vom Fußball-Lehrer sofort einen verbalen Schlag in den Nacken. "Wir dürfen Spiele nicht einfach in eine andere Richtung laufen lassen, das geht aber nur, wenn wir permanent glaubhaft dabei sind." Erst als in Rostock nichts mehr zu gehen schien, "zeigte sich mein Team. Wir haben unter der Woche per Video gezeigt, dass man was machen kann, wenn man aggressiv an die Aufgabe heran geht." Eingeschworen wird das Ensemble, Köstner versammelt die Truppe am heutigen Donnerstag nach dem Training um 15 Uhr zu einem Kurztrainingslager in Bochum. "Ich will die Jungs einmal raus nehmen, in Ruhe zusammen haben, dann kann man auch Gespräche führen." Der Ex-Hachinger will in die Birnen, damit "jeder gut in den Socken und Schuhen steht. Es geht nur noch über den Kampf."

Und über das Anvisieren des gegnerischen Tores aus der zweiten Reihe. Köstner: "Die Gegner machen es uns vor." So dass man rätselt, warum es bei RWE nicht klappt. Köstner: "Stören wir zu spät, andere Teams dafür rechtzeitig?" Letztendlich geht es darum, sich nach dem Spiel endlich einmal wieder gegenseitig zu beglückwünschen und nicht darum, sich kollektiv zu bedauern. "Ich sage meiner Truppe einfach: Geht raus und holt euch dieses Erfolgserlebnis." Auf der Kippe steht Alex Löbe (Knieprellung), Arie van Lent "fällt auf jeden Fall mit Knieproblemen aus", wie Köstner definiert.

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