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Köln: Chihi verlängert fünf Jahre, höheres finanzielles Riskiko

Köln: Chihi verlängert fünf Jahre, höheres finanzielles Riskiko
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Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln will nach der Verpflichtung von Erfolgstrainer Christoph Daum ein höheres finanzielles Risiko eingehen, um doch noch den Wiederaufstieg zu schaffen.

Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln will nach der Verpflichtung von Erfolgstrainer Christoph Daum ein höheres finanzielles Risiko eingehen, um doch noch den Wiederaufstieg zu schaffen. `In der Vergangenheit haben wir nur so viel investiert, wie es uns die finanzielle Situation erlaubte. Wir werden zukünftig mehr Geld in die Hand nehmen, um auf dem Platz erfolgreicher zu sein. Wir werden weiterhin keine unkalkulierbaren Wagnisse eingehen, aber deutlich mehr investieren´, sagte Wolfgang Overath auf der brisanten Jahreshauptversammlung des Fußball-Zweitligisten. Unterdessen verzeichneten die Geißböcke einen Erfolg im Vertragspoker mit Talent Adil Chihi. Der Marokkaner unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag. Chihi gilt als großes Talent, an dem mehrere europäische Klubs bereits Interesse signalisiert hatten.

Inwieweit der FC den Etat von 34 Millionen Euro - ohnenhin schon Rekord in der zweiten Liga - weiterhin erhöhen wird, ist noch unklar. `Zweifel und Angst sind kein guter Ratgeber. Der FC gehört dauerhaft in die erste Liga. Die Trainerverpflichtung war ein Schritt in die richtige Richtung´, sagte Overath weiter, der die Verantwortung für den Abstieg übernahm: `Das ist ein schwieriger Abend für mich, denn es ist eine persönliche Niederlage. Aber ein Wolfgang Overath lässt den FC nicht im Stich.´ Aufgrund des Verkaufs von Lukas Podolski zu Bayern München im Sommer dieses Jahres für schätzungsweise zehn Millionen Euro hatte der FC im laufenden Etat noch Spielraum.

`Wir sind in der Lage, uns im Winter zu verstärken und im nächsten Jahr nochmal nachzulegen. Der Paradigmenwechsel zu höherem Risiko hat praktisch schon im Sommer stattgefunden´, sagte Manager Michael Meier, der viel Applaus von den knapp 2000 anwesenden Mitgliedern erhielt. Im Gegensatz zur sportlichen Entwicklung konnten die Rheinländer dagegen ordentliche wirtschaftliche Zahlen präsentieren. In der vergangenen Saison hatten die Geißböcke einen Rekordumsatz von fast 48 Millionen Euro verbucht. Allerdings schloss der FC das Geschäftsjahr mit einem Minus von 166.000 Euro ab.

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