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MSV: Wolters zählte bei Null-Nummer in Offenbach zu den Gewinnern

MSV: Wolters zählte bei Null-Nummer in Offenbach zu den Gewinnern
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Der Mann zählte zu den Gewinnern. Obwohl es am Ende eine Punkte-Teilung gab.

Der Mann zählte zu den Gewinnern. Obwohl es am Ende eine Punkte-Teilung gab. Carsten Wolters lief am Bieberer Berg, einer Fußball-Kultstätte, als MSV-Urgestein erstmals in der laufenden Meisterschafts-Serie von Beginn an auf. Und das auch noch verkehrt herum. "Ja", lachte der Routinier, "ich habe auf der anderen Seite gespielt, aber so ganz neu war die linke Außenverteidiger-Rolle nun auch wieder nicht. Ich habe sie vor Jahren unter Pierre Littbarski schon ein Mal inne gehabt."

Wolters machte seine Sache ausgezeichnet, Attacken der Kickers erstickte er mit Abgeklärtheit und gutem Stellungsspiel quasi im Keim. Rudi Bommer: "Erle hat seine Sache hervorragend gemacht, ich war sehr zufrieden mit ihm. Das habe ich ihm auch nach dem Spiel gesagt. Er hat die ganze Zeit hervorragend trainiert." Was ein Mal prima klappt, das kann auch öfter hinhauen. "Eine Wiederholung ist für Sonntag nicht ausgeschlossen", stellt der Coach seinem ältesten Angestellten ein erneutes Start-Ticket in Aussicht. "Für mich war es natürlich etwas schwierig, schließlich hatte ich die ganze Saison, ausgenommen das Pokal-Duell mit Leverkusen, nicht gespielt. Aus meiner Sicht war wichtig, die Seite abzudichten und dafür zu sorgen, dass nicht viel anbrennt. Ärgerlich ist am Ende nur der eine Punkt."

Der frühere Wattenscheider geht ins Detail: "In der Tabelle hängt alles sehr dicht beisammen, deswegen wollten wir unbedingt einen Dreier holen, um uns etwas Abstand zu verschaffen. Es gab im Spiel auch gute Möglichkeiten, du musst einfach das 1:0 machen." Nach dem lauen ersten Abschnitt schnupperte Duisburg mit zunehmender Dauer am Erfolg. Wolters: "Wir haben uns nach vorne viel mehr bemüht, mussten allerdings immer auf Konter aufpassen."

Trotz seiner vielversprechenden Darbietung rechnet "Erle" keineswegs mit einem Freibrief für die kommenden Wochen. "Jetzt habe ich erst Mal ein Spiel gemacht, danach sehen wir weiter", hält er den Ball flach und ergänzt: "Ich wollte da sein, wenn mich der Trainer braucht und habe versucht, ordentlich zu spielen." Diesen Auftrag hat der Familienvater gelöst.

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