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RWE: Paderborn soll das "wahre" RWE-Gesicht spüren

RWE: Paderborn soll das "wahre" RWE-Gesicht spüren
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Wunden geleckt - eine Woche hatte RWE nach dem Offenbarungseid in Offenbach Zeit.

Wunden geleckt - eine Woche hatte RWE nach dem Offenbarungseid in Offenbach Zeit. Man sollte es nicht übertrieben haben. Heute, Sonntag, gilt es ab 14 Uhr gegen den SC Paderborn, der im Georg Melches-Stadion zu Gast sein wird. "Die dann folgenden Heimspiele interessieren mich erst nach dem Schlusspfiff", legt sich RWE-Trainer Uwe Neuhaus fest. Am kommenden Mittwoch, 25. Oktober, gastiert im Rahmen der 2. DFB-Pokalhauptrunde der Bundesligist Eintracht Frankfurt in Bergeborbeck, dann kommt der Karlsruher SC am Sonntag, 29. Oktober (14 h). Fakt: Strammes Programm, das gut ausgehen muss. Neuhaus: "Die volle Konzentration galt unter der Woche nur Paderborn. Natürlich ist Frankfurt sicherlich ein echtes Highlight, aber erst nach dem heutigen Match." Paderborn also als Abschussrampe für für eine erfolgreiche Woche. "Wichtig ist, das 0:1 in Offenbach vollkommen vergessen zu machen", fordert Neuhaus, der sich nur mit Abneigung an den indiskutablen Aufritt bei den Hessen erinnert. Der Fußball-Lehrer: "Bedeutungsvoll ist der Dreier gegen Paderborn, so können wir uns auch vor den SCP schieben, weil wir das bessere Torverhältnis haben." Roland Seitz, SCP-Coach, hat andere Pläne: "Wenn es mit dem ersten Auswärtssieg klappen sollte, haben wir nichts dagegen." Die Ostwestfalen spielten zweimal Remis auf fremden Platz (0:0 in Braunschweig, 1:1 in Jena). RWE ist im übrigen seit 191 Tagen ohne Heimniederlage, der letzte Club, der einen Dreier einpackte, war die SG Wattenscheid 09 mit einem 1:0. Was für Neuhaus unter der Woche existenziell war: "Die Reaktion meiner Mannschaft hat mich überzeugt, die Jungs zeigten sich auch sofort nach dem Match in Offenbach selbstkritisch, die Kommentare bewiesen das, keiner redete irgendwie um den heißen Brei herum." Den man sich selbst einbrockte und nun auslöffeln muss. Neuhaus: "Alle wollen klar machen, die Leistung gegen die Kickers war ein einmaliger Ausrutscher." Ein gutes Vorhaben, sonst würde auch der tabellarische Keller locken. Neuhaus: "Das ist ein Gedanke, mit dem ich mich nicht beschäftige. Deshalb wird das Auftreten unserer Auswahl auch ein völlig anderes sein. Dieser krasse Abfall wird korrigiert, wir haben etwas gerade zu rücken, man wird unser wahres Gesicht sehen." Das Vorhaben ist nun klar, Neuhaus lebt es vor, fand multiple Formulierungen für die Zielsetzung, das sollte jetzt jeder verstanden haben. Und wem das Verständnis für die Dringlichkeit abgeht, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

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