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München - MSV 1:1 (1:0)
Ausgerechnet Schäffler trifft

MSV: Glückliches 1:1 (0:1)-Remis in München
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Der MSV hat sich in München einen glücklichen Punkt erkämpft. Doch die Duisburger konnten beim 1:1 (0:1)-Remis nicht an die letzten Topleistungen anknüpfen.

Bruno Hübner, der am Freitag seinen 50.Geburtstag feierte, resümierte: „Uns hat nach dem Match am Mittwoch gegen Kaiserslautern einfach die Spitzigkeit und gedankliche Schnelligkeit gefehlt. Wir haben gegen die Roten Teufel zu viel Kraft gelassen.“

Die Löwen zeigten den Zebras von Beginn an die Zähne. Sie wussten, dass dem MSV der Pokalfight noch in den Knochen steckte und deshalb versuchten sie sofort, die Gäste bereits im Spielaufbau zu stören.

Mit dem ständigen Pressing hatten die Münchener auch Erfolg, denn Duisburg schaffte es nicht, sein gefährliches Kombinationsspiel aufzuziehen. Lediglich der agile Olcay Sahan hatte in der 13.und 18. Minute die Möglichkeit, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen.

Der TSV wurde mit zunehmender Spieldauer allerdings immer bestimmender. Und in der 42. Minute war es dann auch so weit. Goran Sukalo hatte zwar alle Zeit der Welt, mit einem Befreiungsschlag die Situation am eigenen Strafraum zu klären, doch sein Versuch misslang und der Ball landete vor den Füßen von Benjamin Lauth, der im Zweikampf mit Bruno Soares von Kevin Volland unterstützt wurde. Plötzlich stand der ehemalige Nationalspieler frei vor David Yelldell und markierte das 1:0 für die Hausherren.

„Lauth hat in dieser Situation die Ruhe behalten“, zollte Hübner dem Angreifer ein Lob und übte berechtigte Kritik an Sukalo: „Er hätte den Ball klären müssen, Deshalb hatten wir es uns selbst zuzuschreiben, dass wir in Rückstand geraten sind.“

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts. München diktierte das Geschehen und der MSV fand kein Mittel, um die 60er in Bedrängnis zu bringen. Bis zur 86. Minute. Der eingewechselte Maurice Exslager trieb das Leder über die rechte Seite nach vorne, passte in die Mitte und nach einer ungewollten Verlängerung von Ivica Grlic landetet das Leder vor den Füßen von Manuel Schäffler. Ausgerechnet der Stürmer, der von den Münchenern bis zum Saisonende ausgeliehen ist, donnerte den Ball zum 1:1 in die Maschen.

"Wir waren eigentlich die klar bessere Mannschaft", ärgerte sich Löwen-Coach Reiner Maurer. "Wir hätten gewinnen müssen." Während der Frust bei den gastgebern groß war, zog Hübner ein zufriedenes Fazit: „Zu Hause dominieren wir die Gegner, aber diese Leichtigkeit fehlt uns leider auswärts. Dennoch haben wir nie aufgegeben und am Ende sicherlich einen glücklichen, aber auch verdienten Zähler geholt."

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