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Halle: Dortmund
Super Stimmung beim großen Fan-Duell

Halle Dortmund: Das große Fan-Duell
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Die Endrunde der Dortmunder Stadtmeisterschaft in der Westfalenhalle war auch für die Fans ein Highlight und die sorgten ihrerseits für sensationelle Stimmung.

Sie beschallen die Westfalenhalle mit gefühlten 150 Phon, tauchen dabei die Tribüne in ein prachtvolles Farbenmeer und sorgen mit ihrer frenetischen Anfeuerung dafür, dass ihre Teams stets an die Leistungsgrenze gehen. Die Rede ist von den stimmgewaltigen Anhängerscharen der verschiedenen Endrunden-Teilnehmer. Die sowohl zahlenmäßigen als auch akustisch auffälligsten Fan-Gemeinden kommen sicher aus Mengede und Eichlinghofen. Sie liefern sich schon seit Jahren stets ein verbales Fernduell um die Auszeichnung „Beste Fan-Gruppe“. Wir wollten einmal genauer wissen, wie die beiden Klubs ihre Fan-Kultur pflegen und fragten bei den beiden Organisatoren Michael Schulz (Mengede 08/20) und Thomas Janssen (TuS Eichlinghofen) genauer nach.

Wie viele Köpfe zählte bei der diesjährigen Veranstaltung ihre Anhängerschar?

Schulz: Am ersten Tag waren es rund 300 Leute. Doch es mussten ja viele Freitag noch arbeiten und außerdem hatte unsere zweite Mannschaft da auch ein Freundschaftsspiel. Daher fehlten uns dann auch ein paar Männerstimmen, doch da konnten wir Sonntag noch einmal nachlegen. Ansonsten glaube ich, dass wir mit unserem tollen Farbenspiel punkten konnten. Janßen: Wir haben im Vorverkauf 572 Karten abgesetzt. Aber viele haben sich auch ihr Ticket erst an der Tageskasse geholt. Ich schätze wir hatten so 300 bis 400 Leute pro Tag in der Halle.

Michael Schulz

Haben Sie eine echte Vereinshymne?

Schulz: Ja, sicher. Die konnte ja am zweiten Tag jeder hören. Sie hat drei Strophen, die erste geht so:„Unsere Heimat, unsere Liebe, in den Farben Rot und Gelb. Das ist Mengede 08/20, das ist unsere Fußballwelt.“ Wir hatten extra 200 Texte gedruckt, damit auch wirklich jeder mitsingen konnte. Janßen: Unser Schlachtruf lautet ganz einfach: „E-Town ist der geilste Klub der Welt.“ Darüber hinaus verfügen wir über einen umfangreichen Fangesang, mit eigenen kreativen Vereinstexten. Die haben wir vorab einstudiert und stimmgewaltig zum Besten gegeben.

Thomas Janßen

Wie sieht es mit einer eigenen Choreographie aus?

Schulz: Diesbezüglich sind wir nicht so gut drauf wie Eichlinghofen. Das muss ich leider zugeben. Allerdings fehlt uns auch ein bisschen der Einpeitscher, der vorweg marschiert. Dazu kommt, dass wir uns eher als Familie denn als Fangemeinde sehen. Daher sind bei uns auch unheimlich viele Kinder mit von der Partie. Janßen: Wir haben verschiedene. Die erste Choreographie besteht aus schwarzroten Papptafeln und zwei Spruchbändern. Dadurch wird der obere Bereich des Blocks schwarz und der untere rot. Die dazu gehörigen Spruchbänder befinden sich am oberen und unteren Ende des Blocks. Die Papptafeln wurden auf ein Zeichen hin nach oben gestreckt und dann zwei Minuten lang über den Köpfen gehalten. Die zweite steht unter dem Motto „Sirfland-Chaos“ und der Name ist Programm: Wir verteilen diverses schwarzrotes Wurfmaterial und zählen einen Countdown, damit dann alle gleichzeitig das absolute Durcheinander starten können.

Ein Mengeder Fahnenmeer

Wie bewerten Sie den Auftritt des Konkurrenten?

Schulz: Das macht der TuS schon nicht schlecht, muss ich sagen. Ich würde mir wünschen, dass alle 12 Endrunden-Teilnehmer so auftreten würden. Daher sehe ich für die nächsten Jahre noch viel Luft nach oben. Da sind wir Fans gefordert, mehr zu tun. Ich fände es toll, wenn man sich schon mal eine Woche vorher treffen würde und alles organisieren könnte. Denn wenn man erst am Spieltag in die Hallen kommt, wird es ganz schön stressig. Janßen: Ich glaube schon, dass wir. was Kreativität betrifft. die Nase vorn haben. Aber ansonsten ist das natürlich schon toll zu sehen, das Gelb-Rote Farbenmeer. Wichtiger als diesen Vergleich finde ich allerdings die Tatsache, dass wir es überhaupt schaffen 5000 Leute auf die Beine zu stellen.

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