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Hoeneß fordert
Maßnahmen gegen Fußball-Söldner

Hoeneß fordert: Maßnahmen gegen Fußball-Söldner
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Bayern-Präsident Uli Hoeneß kann das Verhalten von Fußball-Söldnern nicht verstehen und fordert Maßnahmen: "Gegen Leute wie Ba muss man brutal hart vorgehen.

"Das ist der bisher perfideste Fall. Auch van Nistelrooys Verhalten beim HSV finde ich schlimm", sagte der Weltmeister von 1974 der Süddeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe) und ergänzte: "In solchen Fällen müsste man mal sagen: Was verdient ein Ba oder ein Nistelrooy? Das legen wir als Bundesliga zusammen, alle boykottieren diese Spieler - und ab mit ihnen auf die Tribüne."

Die Vereine müssten sich aber auch selbst an die eigene Nase packen, so Hoeneß: "Es kann nicht sein, dass es ständig heißt: Der und der Spieler kann gehen, trotz gültigen Vertrags. Dann braucht man sich nicht wundern." Damit richtete der Präsident auch eine kleine Spitze gegen Trainer Louis van Gaal, der zu Beginn der Saison noch Spieler wie Mario Gomez, Anatoli Timoschtschuk oder Hamit Altintop auf das Abstellgleis befördert hatte. Für Hoeneß gibt es keine Ausreden mehr Hoeneß erhöhte zugleich den Druck auf Trainer und Mannschaft. "Jetzt haben wir fast unsere Top-Elf, und es gibt keine WM mehr als Ausrede. Eines muss allen klar sein: Am 1. Januar hat beim FC Bayern die Wahrheit dieser Saison begonnen", sagte der 59-Jährige. Umso bitterer sei der Rückrundenauftakt in Wolfsburg gewesen. "Die Stimmung im Trainingslager soll ja super gewesen sein, Robben und Ribery waren wieder gesund und alle begeistert. Dann spielen wir in Wolfsburg, gegen eine durchschnittliche Elf - und wieder nur 1:1."

Er tue sich schwer damit, so Hoeneß, am 18. Spieltag keine Chance mehr auf die Meisterschaft zu haben. Das habe er in den letzten 30 Jahren fast nie erlebt. Dabei sei die Münchner Mannschaft besser als Dortmund besetzt. "Ich bin hundert Prozent sicher, dass wir die in ein paar Wochen in München schlagen. Im Eins-gegen-eins hat Dortmund doch nie die bessere Mannschaft. Die bessere haben wir, mit Abstand!"

Eine Trainerdiskussion wollte Hoeneß freilich nicht anstellen. Unruhig werde es erst, wenn die Champions-League-Qualifikation in Gefahr sei. "Das war ja auch bei Klinsmann so", ergänzte Hoeneß. In der Frage um eine mögliche Verpflichtung von Nationaltorhüter Manuel Neuer bekräftigte Hoeneß seine Meinung, dass der beste Torhüter beim besten Klub spielen müsse. Die Entscheidung, Thomas Kraft anstelle von Jörg Butt ins Tor zu stellen, habe den Präsidenten überrascht.

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