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Carraro in der "Roma-Napoli-Affäre" unter Druck

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Der Finanz-Skandal um gefälschte Bürgschaften bei den italienischen Klubs AS Rom und SSC Neapel zieht weitere Kreise: Nun ist sogar Verbandspräsident Franco Carraro in die Schusslinie geraten.

Nach dem Skandal um gefälschte Bürgschaften bei den italienischen Klubs AS Rom und SSC Neapel ist nun der nationale Verbandspräsident Franco Carraro unter Druck geraten. Carraro wird vorgeworfen, bei der Verwaltung des Verbands geschlampt und die skandalösen Machenschaften der beiden Klubs geduldet zu haben.

Selbst der italienische Vizepremier Gianfranco Fini forderte schon Carraros Rücktritt. Laut Fini braucht der Verband einen Präsidenten, der die Skandale ohne Rücksichten aufklärt.

Carraro wies die Vorwürfe entschieden zurück und kann sich bei der Unterstützung einflussreicher Verbündeter in der römischen Regierung rechnen. Ein guter Freund Carraros ist der Staatssekretärs Gianni Letta, der zu den engsten Vertrauten von Ministerpräsident Silvio Berlusconi zählt. Für Carraros Verbleib setzte sich Berlusconi am Dienstag persönlich ein. "Ich sehe keinen Grund, warum Carraro zurücktreten sollte. Die Politik soll vom Sport fern bleiben", mahnte der Regierungschef.

Das Exekutivkomitee des italienischen Olympia-Komitees (Coni) könnte jedoch bereits noch in der laufenden Woche die Entlassung Carraros beschließen. Als möglicher Nachfolger ist der ehemalige Nationalmannschafts-Kapitän Gianni Rivera im Gespräch. Rivera ist derzeit Parlamentarier der oppositionellen Linken in Rom.

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