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MSV: Bommer: "Jetzt ein Team werden"

MSV: Bommer: "Jetzt ein Team werden"
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Spieler-Gespräche geführt, den Wohnungsmarkt sondiert, kurz auf Fuerteventura abgeschaltet, danach frische Kräfte in den Umzug nach Duisburg investiert - Neu-Trainer Rudi Bommer hat seine Aufgabenliste abgearbeitet.

Spieler-Gespräche geführt, den Wohnungsmarkt sondiert, kurz auf Fuerteventura abgeschaltet, danach frische Kräfte in den Umzug nach Duisburg investiert - Neu-Trainer Rudi Bommer hat seine Aufgabenliste abgearbeitet. "Wir hatten nach dem Saisonende viel Arbeit, die Trainer haben ihre Hausaufgaben gemacht. Der Chef hat die Personalien anschließend hervorragend umgesetzt - sensationell", schickt der ehemalige Nationalspieler ein dickes Kompliment an Walter Hellmich. Schon vor dem Start wagt der Duisburger Linien-Chef eine erste Einschätzung: "Der Kader sieht hervorragend aus. Sicher wollten wir einige Akteure, wie etwa Thomas Baelum, Aziz Ahanfouf oder Marino Biliskov behalten, nur hatten diese Spieler andere Vorstellungen. Dann muss man sich eben neu orientieren. Das haben wir getan."

Der Coach hat in der Stadt bereits positive Schwingungen wahrgenommen, vom eisigen Abstiegs-Frust scheint nichts übriggeblieben zu sein, geradezu euphorisch wird dem Start gegen Koblenz entgegengeblickt. "Die Stimmung im Umfeld ist, egal, wo ich bisher hingekommen bin, sehr positiv. Im Vorfeld haben wir alles getan, jetzt beginnt aber erst die eigentliche Arbeit. Wir müssen alles einbringen, um erfolgreich zu sein." Dabei blickt der einstige Frankfurter gerne auf die WM-Spiele. "Die Ukraine war im Match gegen Italien keine Mannschaft, verlor klar 0:3. Die Deutschen haben es in ihrem Viertelfinale genauso umgesetzt wie Argentinien, Taktik und Disziplin waren hervorragend. Das Elfmeterschießen wurde von unserer Mannschaft geradezu gelebt, jeder hat sich gefreut, ganz gleich ob Stamm- oder Ersatz-Spieler. So etwas müssen und werden wir forcieren. Wir müssen jetzt ein Team werden." Von Team-Building-Maßnahmen, wie dem Beklettern eines Hochseilgartens, hält Bommer bedingt etwas: "Mit Wacker Burghausen haben wir so etwas Mal gemacht. Das ist ganz schön, man kann einiges rausholen. Wir werden versuchen, zusammen mit den Frauen noch ein WM-Spiel anzuschauen, das ist gut für den Kennenlern-Prozess." Worauf es dem früheren Münchner besonders ankommt: "Die wichtigste Voraussetzung ist körperliche Fitness. Dann ist die Konzentration über volle 90 Minuten gewährleistet."

Zum Ende der Vorbereitung wird den Zebra-Anhängern das eine oder andere Schmankerl serviert. Bommers gute Kontakte zum alten Verein Eintracht Frankfurt ergaben einen Vergleich in der Arena (30. Juli, 17 Uhr). Der MSV reist dafür einen Tag eher aus dem Trainings-Quartier aus Bitburg ab. "Vor dem ersten Meisterschaftsspiel wollen wir die Generalprobe gegen Schalke 04 absolvieren. Walter Hellmich ist gerade dabei, die Partie festzuzurren, es ist noch nicht hundertprozentig. Wir wollen den Fans diesen Knaller vor dem Start bieten", erklärt der Trainer.

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