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Qualispiel zur WM 2010 manipuliert

Wettskandal: Auch WM-Qualifikationsspiel manipuliert
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Im Fußball-Wettskandal soll auch ein Qualifikationsspiel zur WM 2010 verschoben worden sein. Es soll sich um die Partie Liechtenstein gegen Finnland handeln.

Der mutmaßliche Haupttäter Marijo C. erklärte am Mittwoch bei seiner Vernehmung als Zeuge im Prozess vor dem Bochumer Landgericht, dass das Spiel Liechtenstein gegen Finnland in der deutschen Gruppe 4 manipuliert wurde. "Wir haben das Länderspiel mit Schiedsrichter Novo Panic manipuliert", sagte der 35-Jährige, der von der Staatsanwaltschaft zusammen mit Ante S. als "Kernperson" der Wettmafia gewertet wird. Nähere Angaben über die Partie am 9. September 2009 in Vaduz, die 1:1 endete, machte Marijo C. nicht.

Der bosnische Referee pfiff einen Elfmeter für Finnland, den Jari Litmanen verwandelte (73.) und zeigte dem Liechtensteiner Martin Büchel die Rote Karte (76.). Panic sollte auch das Qualifikationsspiel zur U21-EM zwischen der Schweiz und Georgien am 18. November 2009 manipulieren, was allerdings misslang. Panic wurde von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) mittlerweile lebenslang gesperrt. Gegen Marijo C. soll Anfang 2011 Anklage erhoben werden.

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