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Klubchef Spikker nimmt in Ahlen den Hut

Klubchef Spikker nimmt in Ahlen den Hut
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Der LR Ahlen befindet sich in der Krise. Nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga hat Klubchef Helmut Spikker seinen Rückzug angekündigt. Nun muss gar ein neuer Vereinsname gefunden werden.

Der LR Ahlen geht schwierigen Zeiten entgegen. Nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga hat Klubchef Helmut Spikker am Dienstag angekündigt, sich mit sofortiger Wirkung aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen. Gleichzeitig werde seine Firma "LR-International" nicht mehr als Hauptsponsor fungieren. Damit darf der Verein ab dem 1. Juni auch nicht mehr den Klubnamen LR tragen. Ein neuer Name soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 31. Mai gesucht werden. "15 Jahre sind genug. Es wird keine One-Man-Show mehr geben", sagte Spikker und kündigte zumindest an, dem Verein als Berater zur Verfügung zu stehen.

"Tanz auf der Rasierklinge" erwartet

Allerdings kündigte der Geschäftsmann an, dass es drastische finanzielle Einschnitte geben werde. "Es werden Tränen fließen. Alles steht zur Disposition", sagte Spikker. Er erwarte nun einen "Tanz auf der Rasierklinge". Der Verein sei zwar schuldenfrei, durch den Abstieg würden jedoch fünf bis sechs Millionen Euro an Fernseh- und Sponsorengeldern fehlen. "Das können wir nicht stanzen", so Spikker: "Auch Mitarbeiter werden den Verein verlassen müssen."

Spikker hatte 1991 den damaligen TuS Ahlen übernommen, und führte den Verein dank seines finanziellen Engagements im Jahr 2000 in die 2. Bundesliga. Von dort wird der nach seiner Verschmelzung von TuS und Blau-Weiß Ahlen nun als LR Ahlen spielende Klub nach der Saison absteigen.

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