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Keine Siege für die Aufstiegsaspiranten

Keine Siege für die Aufstiegsaspiranten
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In den Sonntagspielen der 2. Bundesliga kassierten die Spitzenteams MSV Duisburg (0:1 in Cottbus) und SpVgg Greuther Fürth (1:2 in Saarbrücken) Niederlagen. Auch 1860 München kam in Oberhausen nicht über ein 0:0 hinaus.

Spitzenreiter MSV Duisburg unterlag mit 0:1 Energie Cottbus und auch 1860 München kam nur zu einem 0:0 bei Schlusslicht Rot-Weiß Oberhausen. Damit sind am 30. Spieltag der 2. Bundesliga zwei Aufstiegsanwärter ins Straucheln geraten. Großer Gewinner des Wochenendes war neben den vier siegreichen Ost-Vereinen damit Eintracht Frankfurt, das mit dem 2:0 am Freitag gegen Eintracht Trier Aufstiegsplatz drei zementierte.

Im Aufstiegskampf musste Duisburg einen herben Rückschlag hinnehmen, denn Zoltan Szelesi erzielte nach 44 Minuten nach einem Fehler von MSV-Keeper Georg Koch den Siegfreffer für Cottbus. Zwar bleiben die erschreckend harmlosen "Zebras" mit 56 Punkten die Nummer eins, aber der 1. FC Köln (55) kann mit einem Sieg am Montag (20.15 Uhr/live im DSF) gegen die SpVgg Unterhaching vorbeiziehen. Dahinter hat Frankfurt (52) zwei Zähler Vorsprung vor den Löwen, die nicht über ein torloses Remis in Oberhausen hinauskamen. "Das war kein gutes Spiel von uns. Wir sind nicht so selbstbewusst aufgetreten, wie wir uns das vorgestellt hatten", sagte 1860-Geschäftsführer Roland Kneißl über die "Nullnummer".

Fürth setzt Talfahrt fort

Greuther Fürth (47) setzte seine Talfahrt mit der vierten Pleite in Folge beim 1:2 (1:1) beim 1. FC Saarbrücken fort. Ihre vagen Aufstiegschancen hatten bereits am Freitag Erzgebirge Aue (47/1:0 beim Karlsruher SC) und Alemannia Aachen (48/2:0 bei Rot-Weiß Essen) gewahrt. Wenige Stunden nach der Heimpleite und dem Verbleib auf einem Abstiegsplatz musste Trainer Jürgen Gelsdorf nach gut eineinhalb Jahren in Essen gehen. Sein Nachfolger Neuhaus (45), der von 1986 bis 1988 für Rot-Weiß gespielt hatte, löste seinen Kontrakt als Trainer der Regionalliga-Mannschaft von Borussia Dortmund auf. Er unterschrieb für den Rest dieser und für die nächste Saison in Essen. Der Vertrag gilt auch bei einem Abstieg in die Regionalliga.

Großer Gewinner im Abstiegskampf war überraschend Rot-Weiß Erfurt mit dem 2:0 (0:0) bei Wacker Burghausen. Pavel David (69.) und Ronny Hebestreit (78.) schossen die mit einer "Notelf" aufgelaufenen Thüringer von den Abstiegsplätzen. Das makellose Wochenende der ostdeutschen Vereine krönte Dynamo Dresden mit dem 3:1 (0:1) gegen das nunmehr auf einen Abstiegsplatz abgestürzte Team von LR Ahlen. Mariusz Kukielka (58.), Joshua Kennedy (79.) und Rene Beuchel (90.) verwandelten einen 0:1-Rückstand gegen die nach Feldverweisen gegen Musemestre Bamba (60.) und Bernd Meier (90.) dezimierten Gäste noch in den wohl entscheidenden Sieg für den Klassenerhalt.

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