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RWO: Quintett doppelt im Regen - Zuspruch der Fans

RWO: Quintett doppelt im Regen - Zuspruch der Fans
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Fünf Oberhausener standen am vergangenen Freitag gegen Köln doppelt im Regen. Zum einen, weil sie auf die Tribüne verbannt wurden, zum anderen, weil sie das 0:3 bei Untergangs-Wetter aus der RWO-Fankurve verfolgten.

Fünf Oberhausener standen am vergangenen Freitag gegen Köln doppelt im Regen. Zum einen, weil sie auf die Tribüne verbannt wurden, zum anderen, weil sie das 0:3 bei Untergangs-Wetter aus der RWO-Fankurve verfolgten. Einer aus diesem Quintett ist Alassane Ouedraogo, den der Verbannungs-Strahl von Coach Eugen Hach vorerst getroffen hat. Keine leichte Situation für den ehemaligen Kölner, der in der letzten Spielzeit noch auf stolze 33 Einsätze kam. In dieser Saison gab es 19 Partien, allerdings kaum über die gesamten 90 Minuten. "Er macht zu wenig", kritisierte Hach, "eine Aktion im Match reicht nicht aus." Der Kicker erklärt: "Was soll ich sagen, jeder kann verstehen, dass es keine leichte Situation für mich ist. Am liebsten würde ich gar nichts sagen, nur trainieren. Eine ganz, ganz schwere Geschichte. Ich versuche einfach, mich auf dem Platz anzubieten. Was dann passiert, weiß ich nicht. Ich arbeite bis zum Ende, dann muss der Trainer entscheiden, was er macht." Zuspruch hat Ouedraogo von einigen Fans bekommen, die ihm während der Köln-Partie Mut zusprachen und ihre Hoffnung äußerten, den Mann aus Burkina Faso schnell wieder unter den ersten Elf zu sehen. "Das hat mich gefreut", berichtet der Nationalspieler, dem allerdings kein wirkliches Lächeln über die Lippen kommen will. Zu sehr ist der Offensiv-Akteur mit der aktuellen Lage beschäftigt. Die Wechsel-Gedanken, die ihm nachgesagt werden, interessieren den Spieler, der nach der Spielzeit ablösefrei zu haben ist, nicht. "Für mich zählt momentan nur Oberhausen. Wenn wir in der Liga bleiben, würde ich gerne bleiben. Ich denke jetzt nicht an andere Clubs, mich interessieren nur die nächsten zehn Partien." Mit einem Ouedraogo auf dem Feld? "Ich habe wirklich keine Ahnung", schnauft der Familienvater, "ich hoffe, im Kader für Dresden zu stehen. Ich versuche, mich im Training anzubieten, der Rest liegt nicht in meiner Hand." Fakt: Ein Mann wie Ouedraogo täte dem Spiel der "Kleeblätter" gut, allerdings nur in Topform. Die konnte der 24-Jährige zuletzt nur selten abrufen, die Vorstellungen erinnerten nur in wenigen Fällen an die Gala-Auftritte aus der Hinserie der letzten Saison. "Kritik ist in Ordnung. Ich habe aber auch viel weniger Spiele", berichtet Ouedraogo, der ergänzt, "ich weiß nicht, warum ich gar nicht dabei bin. Ich bräuchte ein paar Begegnungen am Stück. Es ist natürlich auch schwer für den Trainer. Er will etwas versuchen, leider zuletzt ohne mich."cb

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