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TuS Eving - Herbede 3:0
Verkehrte Welt in Dortmund

WL 2: Herbede verliert, Silberbach ist zufrieden
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Verkehrte Welt an der Dortmunder Probstheida-Straße! Nach dem 3:0 (1:0)-Heimsieg sparte Evings Trainer Daniel Rios nicht mit Kritik am eigenen Team.

Sein Gegenüber, Jörg Silberbach, machte seiner Mannschaft trotz der Pleite Komplimente – denn die hatte „ein klasse Spiel gezeigt“: „Wir haben viel investiert, vor allem in der ersten Halbzeit. Nach dem ersten Tor standen wir zwar kurz unter Schock, aber wir haben weiter an den Ausgleich geglaubt.“

Der Glaube hielt bis zur 90. Minute, erst da gelang dem Aufsteiger durch Karim Bouzerda die Entscheidung, das 3:0 in der Nachspielzeit war laut Silberbach nur noch „Makulatur“. Das hatte der wiedergenesene Sascha Rammel erzielt, der nach seiner Handverletzung sein Comeback gab. „Er hat noch nicht die Luft für ein ganzes Spiel, kann uns aber demnächst wieder helfen“, kommentierte Rios die Personalie.

Eving Lindenhorst: Piontek - Erzen (72. Rammel), Bouasker, Scheffer, Balihadzic - Bugri, Kalpakidis (88. Wrosok), Yahyaoui (46. Löwenberg) - Werner, Bouzerda, Hasic. Herbede: Wirges - Wurst, Hain, Beckmann, Günzel - Wondra, Rathmann (83. Lahchaychi - Scherff, Öztürk - Seiffert (46. Kleine), Günkaya. Schiedsrichter: Martin Pier (Hamm). Tore: 1:0 Werner (29.), 2:0 Bouzerda (90.), 3:0 Rammel (90.+3.) Zuschauer: 200.

Ansonsten war der 30-Jährige aber nicht besonders zufrieden: „Herbede war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, hatte aber Pech im Abschluss, deshalb war das ein glücklicher Sieg, es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Bei uns hat die Leidenschaft, die uns sonst auszeichnet, gefehlt. Diese Fehler müssen wir analysieren.“

Nach der achten Pleite im zehnten Spiel hatte Silberbach natürlich ärgere Sorgen: „Es wird nicht leichter, denn mit Daniel Paul, Tobias Kohllöffel und Jan Kiessling habe ich drei weitere Ausfälle, die nicht eingeplant sind.“ Da war die gezeigte Leistung in Eving ein schwacher Trost: „Wir haben das meiste richtig gemacht und nur Kleinigkeiten verbssern. Was uns fehlt sind Spieler, die auch unter Druck das richtige Auge und auch das richtige Bein haben. Wir müssen viel über die Einstellung und den Kampf machen, um mithalten zu können.“ Genau das ist auch das Motto vor der nächsten schweren Hürde, der TSG Sprockhövel.

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