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MSV: Ivanovics Premiere in der Anfangs-Elf

MSV: Ivanovics Premiere in der Anfangs-Elf
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Norbert Meier hatte es bereits angekündigt. „Der Jupp Ivanovic ist auch eine Alternative, der läuft bei uns nicht nur so mit!“

Norbert Meier hatte es bereits angekündigt. „Der Jupp Ivanovic ist auch eine Alternative, der läuft bei uns nicht nur so mit!“ Zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff zum Spiel gegen LR Ahlen übermittelte der Duisburger Trainer seine frohe Botschaft an den Angreifer, der durch den Ausfall von „Knipser“ Aziz Ahanfouf (fünfte Verwarnung) seine erste Chance von Beginn an bekam.

„Nervös“, sagt Ivanovic, „nein, nervös war ich nicht, das wäre übertrieben. Aufgeregt auch nicht, eher voller Konzentration. Für mich war es schon wichtig, wieder Mal von Beginn an dabei zu sein. Das ist etwas anderes, als nur zu trainieren. Die ganzen Augen sind einfach auf ein Meisterschaftsspiel gerichtet, da sind 12.000, 13.000 Fans, denen Du zeigen kannst, dass Du da bist.“

Die Duisburger Anhänger machten dem Vorjahres-Pechvogel mit Sprechchören Mut, unterstützten seine Aktionen. „Der Jupp hatte nichts zu verlieren, er hat anderthalb Jahre nicht gespielt“, erklärt Norbert Meier, „bei uns ist jeder wichtig. Er hat sich angeboten. Gegen Ahlen zu spielen, war sicherlich eine Bestätigung für ihn. Jupp hatte gute Gelegenheiten. Er hat sich aufopferungsvoll im Sinne der Mannschaft bemüht.“

Was als „Sahnehäubchen“ fehlte, war ein Treffer. Der Ex-Aachener: „Ich hatte zwar die eine oder andere Tor-Situation, aber da fehlte das Glück.“ Keine Frage, aus dem 70-Minuten-Einsatz gegen die Wersestädter schöpft Ivanovic neuen Mut für die kommenden Wochen. „Es wäre natürlich traumhaft, mit Duisburg aufzusteigen und einen Teil beizutragen“, sagt der Brecher. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2006, folglich spürt er den Reiz, in wenigen Monaten gegen die Star-Truppen aus Schalke, München oder Bremen dabei zu sein. Ivanovic zwinkert: „Vielleicht läuft es in der Bundesliga sogar einfacher für mich.“

Dass es in den vergangenen Wochen nur zu Kurz-Einsätzen, Bank-Plätzen oder zu frustrierenden Test-Einsätzen wie in Ratingen (1:1) reichte, kann Jupp Ivanovic realistisch einordnen. „Ich war nicht richtig fit, hatte nur Kraft für zehn, 20 Minuten. Deshalb wurde ich auch häufig erst zum Ende hin eingewechselt. Als Stürmer brauchst du auch Glück, selbst wenn du nur die letzten zehn Minuten spielst.“ Der Offensiv-Mann weiß: „Allerdings ist es schwierig, sich bei so einem Kurz-Auftritt in den Vordergrund zu arbeiten. Da muss Dir schon ein entscheidendes Ding gelingen.“ Das war zwar gegen Ahlen nicht der Fall, aber dafür gelang ein anderer Schritt: Die Premiere in der Anfangs-Elf.

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