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"Zebras" verdrängen "Geißböcke" von der Spitze

"Zebras" verdrängen "Geißböcke" von der Spitze
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Der MSV Duisburg hat eine starke Zweitliga-Hinrunde mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft gekrönt. Ein Elfmetertor von Abdelaziz Ahanfouf bescherte den "Zebras" einen 1:0-Sieg gegen den ärgsten Rivalen 1. FC Köln.

Der MSV Duisburg hat dem 1. FC Köln auf der Schlussgeraden noch die Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga entrissen. Am letzten Spieltag der Hinrunde gewann die Mannschaft von Trainer Norbert Meier im West-Derby gegen den Bundesliga-Absteiger mit 1:0 (0:0) und verwies die "Geißböcke" auf den zweiten Platz. Die Kölner hatten seit dem 12. Spieltag die Tabelle angeführt. Die "Zebras" feierten zudem den achten Heimsieg im neunten Spiel und bleiben zu Hause als einziges Profi-Team weiter ungeschlagen. Köln kassierte nach zehn Spielen wieder eine Niederlage und liegt mit 34 Punkten zwei Zähler hinter dem MSV.

Vor 30.700 Zuschauern in der erstmals ausverkauften MSV-Arena traf Abdelaziz Ahanfouf mit seinem neunten Saisontor in der 74. per Foulelfmeter für die Gastgeber. Andrew Sinkala hatte seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Markus Kurth im Strafraum zu Fall gebracht.

Im Duell des besten Heimteams gegen die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga erkämpften sich die Gastgeber im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht gegen eine in der Offensive harmlose Kölner Mannschaft, die ihrerseits zunächst keinen einzigen Torschuss verzeichnete. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt boten beide Teams den Fans allerdings wenig Ansehnliches. Ein Distanzschuss vom Duisburger Ivica Grlic und ein Kopfball von Andreas Voss nach Hereingabe von Grlic waren die einzigen Lichtblicke der ersten Hälfte. Beide Male behielt FC-Keeper Alexander Bade jedoch die Oberhand.

Der zweite Durchgang begann vielversprechend mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nachdem der Duisburger Abdelaziz Ahanfouf in der 48. Minute mit einem Volleyschuss nicht das Tor traf, scheiterte im direkten Gegenzug auch der Kölner Nationalspieler Lukas Podolski nach schönem Zuspiel von Matthias Scherz. In der Folgezeit verflachte die Partie, die aus Rücksicht auf die Länderspielreise von Podolski um einen Tag vorverlegt wurde, allerdings erneut.

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