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RWO: Spaßfaktor gestiegen

RWO: Spaßfaktor gestiegen
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Was zwei Siege alles bewirken können. Am Dienstag hörte man bereits auf dem Parkplatz vor dem Trainingsgelände die gute Stimmung in der Truppe.

Was zwei Siege alles bewirken können. Am Dienstag hörte man bereits auf dem Parkplatz vor dem Trainingsgelände die gute Stimmung in der Truppe. Keine Frage: Die "Kleeblätter" scheinen in die richtige Spur gefunden zu haben. Aber Vorsicht: Bisher wurde nur der Grundstock gelegt, um eine völlig verfahrene Startrichtung zu verändern. Nur mit dem zuletzt gezeigten Willen kann der Tabellensumpf verlassen werden.

RWO-Coach Eugen Hach stellt klar: "Wenn man zweimal gewinnt, wird man natürlich etwas lockerer, man darf auch Spaß an der Arbeit haben. Aber das Lachen hat nichts damit zu tun, dass wir nicht trotzdem sehr konzentriert bei der Sache sind." Ganz wichtig, keiner darf denken, nach sechs Punkten aus zwei Matches geht wieder einiges von alleine. "Die Jungs wissen schon, der Trainer hat noch den Hammer in der Tasche", erklärt Hach in Richtung seiner Pappenheimer, "wenn einer meint, er muss den Kopf zu weit rausstecken, kriegt er eins auf die Rübe. Aber ich denke, jeder weiß, wir müssen noch viel arbeiten, wir stehen weiter auf einem Abstiegsplatz."

Der aber verlassen wird, wenn am Sonntag (15 Uhr) der Gegner aus Unterhaching in die Schranken gewiesen wird. Eine Zusatzmotivation? "Das überlasse ich meiner Mannschaft", formuliert der ehemalige Fürther, "ich habe nach Essen viel geredet, war voller Euphorie. Wenn sie da unten wegwollen, dahin, wo sie als Mannschaft hingehören, dann müssen sie am Wochenende viel investieren." Hachs Zusatz: "Wenn einer denkt, locker ran gehen zu können, dann schauen wir uns ganz schnell wieder um. Aber ich denke, wir sind über diese Hürde weg. Es muss doch ein Anreiz sein, mit einem Sieg einige Teams hinter sich lassen zu können."

Damit würde das Hin und Her der ersten Hach-Wochen, mit dem Tiefpunkt in München, seinen vorläufigen Höhepunkt erreichen. "Es ist sicherlich eine Extrem-Situation", gibt der Trainer zu, "man muss sich erst daran gewöhnen, unter den letzten vier Teams zu stehen. Es ist nicht leicht, den Schalter umzulegen. Jetzt hat die Elf sich ein kleines Türmchen aufgebaut. Wir wollen am Sonntag den nächsten Stein drauf setzen."

Wobei speziell vor dem Gäste-Gehäuse das Visier noch besser eingestellt werden muss, in Ahlen war die Chancenverwertung das große Manko. Hach: "Wir nehmen aus jedem Spiel was raus, was uns auffällt. Wir haben auf der einen Seite sehr gut abgewehrt, was wir hochhalten wollen, daher weiter das Eins-gegen-Eins-Training. Auf der anderen Seite hatten wir viele Momente, wo wir alleine auf den Keeper zulaufen, aber noch konsequenter agieren müssen. Auch das müssen wir trainieren." Unter anderem Geoffrey Roman, der die dickste Gelegenheit in Ahlen hatte. Hach: "Bei ihm merkt man: Einen Tag ist er super dabei, dann erkennt man wieder die Umstellung, jeden Tag zu trainieren. Aktuell kommt er fast aus jedem Zweikampf raus und es tut alles etwas weh. Ein Lernprozess, ich bin sicher, er wird seine Tore noch machen."

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