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Hoffenheim tönt: "Gegen uns ist Mainz fällig!"

Hoffenheim: Starke droht den Mainzern
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Hoffenheim sucht noch seine Bestimmung, richtet aber schon einmal eine Kampfansage an Mainz. Torhüter Starke ist vom Sieg am kommenden Wochenende überzeugt.

Spitzenmannschaft, launische Diva oder graue Maus: 1899 Hoffenheim sucht in der Fußball-Bundesliga noch seine Bestimmung, schickte jedoch schon einmal eine Kampfansage an den Überraschungs-Spitzenreiter Mainz. "Wenn sie schon in München nicht verlieren, gegen uns sind die Mainzer fällig", sagte Torhüter Tom Starke nach dem 1:1 (0:1) beim 1. FC Köln mit Blick auf das nächste Spiel bei den sensationell starken Rheinhessen.

Für Hoffenheim wird es wegweisend. Denn 1899 steht nach dem Durchmarsch von der 3. Liga zur Bundesliga-Herbstmeisterschaft und folgenden eineinhalb Jahren Stillstand am Scheideweg. Mal überzeugen die Kraichgauer mit Spielwitz und Tempofußball, mal wirken sie wie ein ungeordneter Haufen.

"Wir haben zwei Gesichter gezeigt", sagte Trainer Ralf Rangnick nach dem Spiel in Köln. Derzeit scheint selbst in Hoffenheim kaum einer so recht zu wissen, was die nahe Zukunft bringt und welche Ziele realistisch sind. "Das Spiel in Mainz wird vielleicht zeigen, wohin die Reise geht", sagte Sejad Salihovic.

Starke sieht die Möglichkeiten in Hoffenheim noch lange nicht ausgereizt. "Wir wissen doch, welches Potenzial wir eigentlich haben." Manager Ernst Tanner spricht von "Qualität, die man nicht wegdiskutieren kann".

Doch Trainer Rangnick ist nach der vergangenen Saison - in der er mehr Mühe hatte, die Mannschaft menschlich zusammenzuhalten als sie fußballerisch zu entwickeln - vorsichtig geworden. Und die erste Halbzeit in Köln, irgendwo zwischen "ganz schwach" (Rangnick) oder "unterirdisch" (Starke) einzuordnen, ist ihm Warnung genug.

"Wir hatten Glück, dass es nur 0:1 stand. Und wenn wir in Mainz so spielen, werden wir sicher auch höher zurückliegen", sagte der Coach, der sich seine launischen Profis in der Pause richtig vorgeknöpft hatte: "Ich habe gesagt, wer jetzt nochmal 45 Minuten lang nur frische Luft einatmen will, der kann sich gleich in den Bus setzen."

Mit Zuckerbrot und Peitsche versucht der Fußball-Lehrer, seine hochveranlagte Mannschaft auf den rechten Weg zu bringen. Insgesamt sei die Entwicklung in dieser Saison "absolut in Ordnung", stellte Rangnick nach drei Siegen, zwei Unentschieden und einer unglücklichen Niederlage gegen Bayern München fest: "Jetzt geht es nur darum, dass wir Konstanz reinbringen. Grundsätzlich habe ich bei der Mannschaft ein richtig gutes Gefühl."

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