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RWO: Frühform-Rietpietsch beseitigt Zweifel eindrucksvoll

RWO: Frühform-Rietpietsch beseitigt Zweifel eindrucksvoll
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Frühform bestätigt. Nach dem letzten Testmatch der Oberhausener gegen Kickers Offenbach (2:2) erklärte RWO-Coach Jörn Andersen: "Wir konnten froh sein, einen Mike Rietpietsch in Topform zu haben."

Frühform bestätigt. Nach dem letzten Testmatch der Oberhausener gegen Kickers Offenbach (2:2) erklärte RWO-Coach Jörn Andersen: "Wir konnten froh sein, einen Mike Rietpietsch in Topform zu haben." Den gleichen Satz hätte der Norweger auch nach dem 1:1 gegen Trier raushauen können, war der Offensiv-Kicker doch der agilste Mann auf dem Platz. Sowohl was das Laufpensum als auch die Ideenvielfalt anging. Leider wurde die bärenstarke Darbietung nicht mit dem ersten Dreier belohnt, bei einer zweiten Chance stand der rechte Pfosten im Weg. Für den Betrachter stellt sich die Frage, hat Rietpietsch aktuell die beste Fitness seiner Karriere, die als Basis für die Frühform zu nennen ist? "Ich mache alles wie immer", erklärt der Ex-Leverkusener, "anders ist nur, dass ich bei den Läufen nicht in der dritten, sondern in der zweiten Gruppe laufe. Ist doch gut, dass ich keine Probleme mit dem hohen Tempo habe." Wie er eindrucksvoll beweisen konnte. Eigene Zweifel stellten sich schnell als unnötig heraus. "Toll, wie es schon läuft. Die Form muss ich jetzt halten. Meine Angst war ja nach den letzten beiden Testspielen, dass es auf einmal nicht mehr geht. Aber zum Glück hat es ja auch wieder mit dem Tore schießen geklappt. Hier hatte ich die Bedenken, dass ich in der Vorbereitung treffe, dafür in der Saison nicht mehr." Trotzdem muss der erste Schütze der "Kleeblätter" zugeben, dass nach Spieltag Nummer eins noch Baustellen zu beheben sind. "Man hat gesehen, wir haben durch einen Absprachefehler in der Deckung das Tor kassiert. Generell standen wir teilweise in allen Mannschafts-Teilen zu weit weg von den Leuten, das muss verbessert werden." Für Rietpietsch ist vieles schon besser, nachdem er wieder in der Offensive wirbeln darf, seine Halbposition neben David Montero von Ralf Keidel besetzt wird. "Da vorne habe ich natürlich mehr Freiheiten und etwas weniger Defensiv-Arbeit zu verrichten. Das liegt mir, obwohl zu weit in der Spitze auch nicht gut ist, wenn ich mit dem Rücken zum Tor stehe und mir die Räume fehlen." Am Sonntag in Erfurt könnte der 30-Jährige die angesprochenen Räume bekommen, da ein Aufsteiger erwartet wird, der vor voller Hütte sicherlich nicht nur mauern wird. Rietpietsch: "Es ist das Ungünstigste eingetroffen. Die Euphorie nach dem Auswärtserfolg in Saarbrücken wird in Erfurt noch größer sein, jetzt treten die mit breiter Brust an. Das wird noch drei Mal schlimmer als in Cottbus, da geht es von den Beschimpfungen her wohl unter die Gürtellinie." Rezept? "Da müssen wir drüber weg sehen", kündigt die Nummer sieben an, "wir sagen, wir sind RW Oberhausen, wir sind länger in der Liga und auswärts verdammt stark." Trotz der Liga-Routine sieht Rietpietsch sein Team nicht unbedingt in der Favoritenrolle. "Die haben ähnlich wie Dresden über 15000 Zuschauer, nach dem Aufstieg zusätzlichen Antrieb, da wird es für uns sehr schwer. Wie hart, hat Duisburg gezeigt, die aufsteigen wollen und in Dresden bei einem anderen Aufsteiger verlieren. Bei diesen Clubs werden noch einige Punkte lassen." Aber nicht unbedingt die Oberhausener, die neben der letztjährigen Stärke in der Fremde auch die körperliche Fitness in die Waagschale werfen wollen. "Wir sind wirklich gut drauf", bestätigt der ehemalige Berliner, "hat man gegen Trier gesehen, als wir auch bei der Hitze nicht eingebrochen sind, zum Ende hin sogar nochmal angezogen haben."

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