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RWE: Wulnikowski: "Groß wie vorher"

RWE:  Wulnikowski: "Groß wie vorher"
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Ein langer Kerl! Genau das ist Robert Wulnikowski. Unter der Woche ist er nicht geschrumpft, darauf legt der 27-Jährige auch mächtig viel Wert, den Frust der 1:5-Abfuhr gegen Aue hat der Familienvater abgehakt, den Prangerplatz der Kritiker offenbar auch.

Ein langer Kerl! Genau das ist Robert Wulnikowski. Unter der Woche ist er nicht geschrumpft, darauf legt der 27-Jährige auch mächtig viel Wert, den Frust der 1:5-Abfuhr gegen Aue hat der Familienvater abgehakt, den Prangerplatz der Kritiker offenbar auch. "Das Spiel ist doch längst vorbei", hält der Ex-Schalker nichts davon, sich einzubuddeln, "was soll ich dem nachtrauern." Trier steht auf dem Reiseplan des Zweitliga-Aufsteigers, bei den "Porta-Nigra-Städtern" soll aufgetrumpft werden. "Es geht weiter, wir benötigen Punkte", ballt Wulnikowski die Faust. Mit dem Neuzugang im Kasten. "Ich bin weiter so groß wie vorher", zischt der ehemalige Berliner gefährlich, und "zwar wie ursprünglich 1,92 Meter, nicht wie überall verbreitet 1,95 Meter." Was Wulnikowski ehrlich zugibt: "Die Situation war sicherlich nicht locker zu meistern, ganz klar." Auf den depressiven Schultern war der 55fache Zweitliga-Akteur allerdings nicht. Sein Fazit: "Der Torwart ist in einem solchen Fall immer der Loser, wenn es schlecht läuft." In Trier soll genau diese Deutung der 90 Minuten nicht erfolgen. "Das ist zu den Akten gelegt", legt sich der ehemalige Akteur von Zawisza Bydzoszcz fest. Es war sicherlich früh in der Saison eine Art Grenzerfahrung, die Wulnikowski auch vorher "eigentlich noch nicht erlebt hat." Aus der der Keeper nicht nur fußballerisch seine Schlüsse zieht, sondern auch persönlich als Mensch. "Mit meiner Familie und mit meinen Freunden habe ich das besprochen." Auch vom Team war Zuspruch da. "Die Jungs kamen zu mir." Die Fan-Häme während des Matches "habe ich natürlich wahrgenommen, ich war schon von dieser Reaktion überrascht. Da muss man durch." In der zweiten Hälfte des Auftaktspiels bewies Wulnikowski, dass er nicht nur Fliegen fängt. "Zu spät, da lagen wir schon 0:4 zurück." Vergangenheit, der Torhüter ummissverständlich: "Es wird nur noch nach vorne geschaut." Aufmerksam will der Mann weiter auf dem Feld sein, allerdings hatte er auch die Augen offen, wenn es darum ging, zu registrieren, was sonst so bei der Match-Dokumentation passierte. Die letztendlich ziemliche einsame Existenz auf der "Anklagebank" darf ihm - nicht unberechtigt - als dürftig erscheinen. "Das war zu einfach." Einfach ist keinesfalls, Peter Foldgast (Achillessehne) und Sebastian Schoof (Spannprellung) fit zu kriegen. "Beides Fragezeichen für Trier", grübelt Sportphysiotherapeut Thomas Zetzmann. Foldgast absolviert Aqua-Jogging bei Zwillingsbruder Christian (OASE-Zentrum), "aggressiv darf man da nicht ran gehen", verdeutlicht "Zetze". Schoof soll am Freitag eine Barfuß-Einheit versuchen, "danach sehen wir weiter. Wir haben die Jungs permanent in Behandlung, machen alles, was irgendwie geht."

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