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RWE Fan-Häme für Keeper Wulnikowski:

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Schlüsselposition! Das ist der Keeper. RWEs Robert Wulnikowski dürfte nach dem Auftaktmatch froh sein, dass jetzt erst einmal eine Reise nach Trier ansteht, die Essener Kulisse hatte viel Häme für ihn übrig.

Schlüsselposition! Das ist der Keeper. RWEs Robert Wulnikowski dürfte nach dem Auftaktmatch froh sein, dass jetzt erst einmal eine Reise nach Trier ansteht, die Essener Kulisse hatte viel Häme für ihn übrig. Bei wenigstens drei Gegentreffern sah der Ex-Unioner schlecht aus. "Es kommt ganz einfach darauf an, wie der Junge es verarbeitet", zuckte RWE-Coach Jürgen Gelsdorf mit den Schultern. Am Pranger präsentieren wollte der Fußball-Lehrer Wulnikowski allerdings nicht: "Fakt ist, ich stelle mich immer hinter meine Keeper. Es ist gleichzeitig der dankbarste und undankbarste Job, man wird zum Held, man wird zum Deppen." Wulnikowski hatte eher die Rolle des Zweiten. Gelsdorf definierte ganz bewusst: "Aber wir haben ihn nicht von Ungefähr geholt, er hat in der letzten Saison gute Leistungen bescheinigt bekommen, absolvierte eine bombige Vorbereitung. Mit dieser Erwartungshaltung ist er in das Match gegangen, sitzt in der Halbzeit in der Kabine, hat vier Dinger kassiert." Und dürfte sich gefühlt haben, wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Gelsdorf dazu: "Im Mittelfeld tauscht man einfach raus, bei einem Keeper ist das anders. In Durchgang zwei hat er bewiesen, er kann Bälle halten." In der Tat, gegen Dino Toppmöller (87.) und René Trehkopf (77., Ballverlust von Ronny Ernst ging voran). In Durchgang eins drehte der Ex-Schalker einen Ball von Skerdilaid Curri mit den Fingerspitzen um den Pfosten. Gelsdorf: "Für mich ist entscheidend: Robert ist 1,95 Meter lang, er darf jetzt nicht unter der Woche 1,75 klein sein, dann könnte er uns nicht helfen." Der interne Schulterschluss wird eingefordert: "Das ist aber auch eine Sache der Mannschaft. Man muss immer wieder aufstehen, das wollen die Fans sehen." Mit dem Debüt von Neuzugang Peter Foldgast, der unter der Woche von Bröndby Kopenhagen verpflichtet wurde, war Gelsdorf zufrieden: "Ich bin das Risiko mit Peter von Beginn an eingegangen, welche Qualität er hat, konnte jeder sehen. Er ist eine Verstärkung. Wichtig, wir haben vorne jemanden, der Präsenz zeigt." Und der auch mit dem allerdings zur Pause ausgetauschten Sebastian Schoof harmonieren soll: "Es müsste eigentlich gehen, beide sind sehr viel unterwegs. Beide haben Herz, auch Sebastian kann sich in Liga zwei durchsetzen." Der Ex-Mainzer Sandro Schwarz, eigentlich für die Startelf erwartet, kam erst nach der Pause. Gelsdorf: "Ich bin auf das 4-4-2-System gegangen, wollte mit dem zweiten Stürmer mehr nach vorne machen. Richtig ist, in Durchgang zwei waren wir kompakter." Klar ersichtlich war, das in der Regionalliga überragende Mittelfeld mit Kapitän Bjarne Goldbaek, Markus Wedau, Ali Bilgin, Erwin Koen hing durch, ein Wedau produzierte eine Vielzahl an Abspielfehlern, Koen versteckte sich, Bilgin dribbelte, gefährlich ist allerdings etwas anderes. Bedenklich: Die erste Ecke sprang erst in Minute 25 heraus.

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