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RWO: Zinovijev-Deal geplatzt! Ukrainer Vaschuk Ersatz-Option

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Die Meldung kam am Mittwoch überraschend und auch wieder nicht. Maxim Zinovijev wird kein "Kleeblatt". RS berichtete bereits am Sonntag über den Präsidenten-Wechsel in seinem Heimatverein Metallurg Lipets.

Die Meldung kam am Mittwoch überraschend und auch wieder nicht. Maxim Zinovijev wird kein "Kleeblatt". RS berichtete bereits am Sonntag über den Präsidenten-Wechsel in seinem Heimatverein Metallurg Lipets. Die neue Nummer eins des Clubs wollte Zinovijev auch nach einem Gerspräch am Montag nicht zu den vereinbarten Konditionen gehen lassen, so dass RWO Abstand von der Verpflichtung nahm. "So ist das Geschäft", reagierte RWO-Coach Jörn Andersen relativ locker, "was soll man machen, wenn der Präsident nicht will." Die ganze Posse erinnert stark an den Fall Tibor Tokody, dessen Wechsel ebenfalls fast an dem Veto eines kurzfristig neu berufenen "Machers" bei Ujpest Budapest scheiterte. Der einzige Unterschied, Zinovijev wird sein Wunsch, nach Deutschland zu wechseln, verbaut. Und RWO muss sich auch in der Deckung neu umschauen. Und das bereits mit Erfolg, wie Andersen am Mittwoch vor der Fahrt nach Hassel mitteilte. "Ab dem heutigen Donnerstag wird Vladyslav Vaschuk bei uns mittrainieren. Er ist sehr erfahren und kann sowohl in der Deckung als auch im defensiven Mittelfeld spielen." Und Vaschuk, der zuletzt für Spartak Moskau kickte, bringt wirklich erstklassige Referenzen mit. Der 29-Jährige (50 Länderspiele für die Ukraine, wo er Kapitän war) hat vier Jahre mit Dynamo Kiew in der Champions League gespielt (39 Einsätze). Ihm wird nachgesagt, ein echter "Sechser" zu sein, der auch vor der Abwehr in Montero-Manier aufräumen kann. Knackpunkt: Vaschuk hat am 25. Oktober 2003 sein letztes Match in Russland bestritten. Nach ausgebliebenen Gehaltszahlungen in Moskau ging er vor Gericht, der Prozess zog sich Monate hin. Ergebnis: Der Spieler durfte ablösefrei gehen. Und er stellte sich bereits in Deutschland vor. Nachdem er zwei Mal mit Hannover 96 trainierte, verschlug es ihn zuletzt vier Wochen zum FSV Mainz, wo allerdings ein anderer Defensiv-Akteur, der Bremer Manuel Friedrich, den Zuschlag bekam. Doch FSV-Coach Jürgen Klopp fand trotzdem lobende Worte, wie der Norweger berichtet. "Er hat mir gesagt, Vladyslav sei ein guter Mann."

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