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RWO: Montero: Spieler des Jahres mit Luft nach oben - "Weine Scharpi Träne nach"

RWO: Montero: Spieler des Jahres mit Luft nach oben - 
"Weine Scharpi Träne nach"
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Spieler des Jahres. Mit diesem Titel durfte sich vor wenigen Tagen David Montero schmücken. Die RWO-Fans stimmten im Internet ab und sprachen dem Mittelfeld-Kämpfer damit ihre Anerkennung für die gezeigten Leistungen in der vergangenen Runde aus.

Spieler des Jahres. Mit diesem Titel durfte sich vor wenigen Tagen David Montero schmücken. Die RWO-Fans stimmten im Internet ab und sprachen dem Mittelfeld-Kämpfer damit ihre Anerkennung für die gezeigten Leistungen in der vergangenen Runde aus. "Ich war im Internet und wurde auch darauf angesprochen. Da habe ich dann die Kommentare gelesen, man könnte ja nicht jedes Jahr Oliver Adler wählen, also fiel die Entscheidung auf mich", scherzt der "Sechser". Wieder ernst, kommt der Team-Player aus Montero heraus. "Wir haben als Mannschaft stark gespielt. Vielleicht habe ich speziell die Anhänger mit meiner Art auf dem Platz beeindruckt. Aber was zählt, ist, wir haben einen guten Platz fünf erreicht, wollen dieses Ergebnis halten und wenn es geht sogar verbessern." Wieder mit einem giftigen "Monti", der aber kurioserweise bei der Saisonstatistik nur auf 50 Prozent gewonnene Zweikämpfe kam. Über die Zahl kann der ehemalige Frankfurter aber nur lächeln. "Ich pfeife auf diese Statistiken, die weder realistisch noch objektiv sind. Du bekommst ja sogar einen Zweikampf angerechnet, wenn du einen Ball annimmst und ihn normal weiterpasst." Montero macht sich keine Gedanken über Statistiken, dafür aber über seinen neuen Partner vor der Viererkette. Frank Scharpenberg wechselte zum SC Verl, also muss ein neuer "Mitabräumer" her. "Dem Scharpi weine ich schon eine Träne hinterher, wir haben uns super ergänzt. Jetzt müssen wir aus der neuen Situation das Beste machen." Vom Typ her würde sicherlich Thomas Cichon als Pendant zu Montero passen. "Der würde viel Arbeit abnehmen", bestätigt der Ex-Mannheimer, "dann könnte ich etwas mehr nach vorne machen, was mir mehr Spaß macht." Aber Montero wartet ab und zahlt bis dahin gerne ins Phrasenschwein ein. "Wie es am Ende kommt, entscheidet der Coach." Gilt für die ganze Truppe, von der der dreimalige Schütze der letzten Spielzeit überzeugt ist. "Die ersten Wochen stimmen mich positiv. Wenn wir den Teamgeist behalten, ist nach oben einiges möglich." Auch, wenn die Konkurrenz bärenstark erscheint, weil der Spanier den EM-Vergleich zieht. "Jeder sagt, die Absteiger rüsten auf, sind die klaren Favoriten. Aber wenn ich mir die Europameisterschaft ansehe, sieht man, alles ist dichter beisammen. Die sogenannten Überraschungen sind einfach das Resultat der harten Arbeit. Da müssen die Teams der großen Namen erstmal mithalten und Woche für Woche die Leistung bestätigen." Gilt aber nicht für Montero, der sieht nämlich noch persönliche Luft nach oben. "Ich habe mir schon einiges vorgenommen, mal schauen, was am Ende rauskommt. Aber ich bin zuversichtlich, mich nochmals zu steigern. Das hängt natürlich auch von der Hilfe meiner Mitspieler ab. Passt alles, werden wir zeigen, der fünfte Platz war keine Eintagsfliege."

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