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L'kusen - Gladbach 3:6
Gladbach siegt beim Torfestival

1. Liga: Gladbach wie im Rausch
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Bittere Pille für Bayer Leverkusen beim Heim-Debüt von Michael Ballack in der Fußball-Bundesliga. Gegen Mönchengladbach verlor die Werkself mit 3:6 (1:3).

Die Werkself ging gegen Borussia Mönchengladbach nach einer katastrophalen Defensivleistung in einer teils hochklassigen Begegnung mit 3:6 (1:3) unter und verpasste durch die höchste Bundesliga-Heimniederlage seit mehr als 26 Jahren (1:5 gegen Bayern München am 21. Januar 1984) nach dem souveränen Auftakterfolg bei Borussia Dortmund (2:0) den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. Für den fünfmaligen deutschen Meister Gladbach war es der erste Saisonsieg und der erste Erfolg in Leverkusen seit dem 5. März 1994.

Matchwinner der Gäste beim spektakulären Torfestival war der erst 19-jährige Patrick Herrmann mit seinem ersten Bundesliga-Doppelpack (20. und 44.). Zudem trafen der torgefährliche Abwehrspieler Roel Brouwers (40.), Juan Arango (56.), Mohamadou Idrissou (60.) und Marco Reus (69.) für die starke Borussia. Erstmals kassierte Bayer sechs Gegentore in einem Bundesliga-Heimspiel.

Leverkusen: Adler - Castro, Reinartz, Hyypiä, Kadlec - Vidal (71. Balitsch), Ballack (63. Bender) - Augusto, Barnetta (63. Jörgensen) - Kießling, Derdiyok. Mönchengladbach: Bailly - Levels, Brouwers, Dante, Daems - Marx, Bradley - Herrmann (81. Schachten), Arango (75. Bobadilla) - Reus (85. Neust?er), Idrissou. Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Ergolding) Tore: 0:1 Herrmann (20.), 1:1 Derdiyok (24.), 1:2 Brouwers (40.), 1:3 Herrmann (44.), 1:4 Arango (56.), 2:4 Vidal (58., Foulelfmeter), 2:5 Idrissou (60.), 2:6 Reus (69.), 3:6 Kießling (70.) Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) Gelbe Karten: Castro - Marx

Für Leverkusen hatte Eren Derdiyok den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielt (24.), Arturo Vidal verwandelte zudem in einem temporeichen Spiel einen Foulelfmeter (58.). Nationalspieler Stefan Kießling traf zum 3:6 (70.).

Ballack, der von Bundestrainer Joachim Löw wegen mangelnder Fitness nicht für die EM-Qualifikationsspiele in Brüssel gegen Belgien (3. September) und vier Tage später gegen Aserbaidschan in Köln nominiert worden war, blieb meist blass und setzte kaum Akzente. In der 63. Minute musste er seinen Platz für Lars Bender räumen.

Jupp Heynckes bot gegen seine "alte Liebe" Borussia im Gegensatz zum Europa-League-Sieg bei Tawrija Simferopol (3:1) neben Ballack mit Stefan Kießling, Renato Augusto, Michal Kadlec und Sami Hyypiä wieder fünf Stammspieler in der Anfangsformation auf. Der 36 Jahre alte Abwehrchef Hyypiä hatten seinen Vertrag bei Bayer am Sonntag um ein Jahr bis Juni 2012 verlängert.

Die Bayer-Abwehr um Hyypiä hatte vor 30.210 Zuschauern in der ausverkauften BayArena allerdings von Beginn an große Mühe und sah bei den schnellen Angriffen der Gäste häufig ganz schlecht aus. Bayer war zwar von Beginn an um Spielkontrolle bemüht, doch es schlichen sich immer wieder Fehlpässe und Ballverluste ein. Pech hatte Kießling bei einem Latten-Kopfball (34.).

Auch nach dem Wechsel versteckten sich die Gäste nicht und stürzte die Bayer-Abwehr von einer Verlegenheit in die andere. Bei Leverkusen überzeugten mit Abstrichen Kießling und Vidal, bei Gladbach verdienten sich Idrissou, Bradley und Herrmann die Bestnoten.

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