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Atletico-Boss Gil y Gil sagt Adios

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Nach 16 Jahren ist beim spanischen Erstligisten Atletico Madrid die "Ära Gil y Gil" zu Ende gegangen. Nachfolger des streitbaren Klubchefs wird der bisherige Vize-Präsident Enrique Cerezo.

16 Jahre nach seinem Amtsantritt hat Jesus Gil y Gil am Mittwoch beim spanischen Erstligisten Atletico Madrid seinen Präsidenten-Hut genommen. Kommissarischer Nachfolger ist der bisherige Vize-Präsident Enrique Cerezo. Der 53 Jahre alte Filmproduzent soll einen wichtigen Vermarktervertrag unter Dach und Fach bringen, der dem Klub rund 36 Millionen Euro einbringen soll.

"Es gibt so viele Penner, die mich kritisiert haben"

Gils Sohn Miguel Angel bleibt dem Klub als Generaldirektor erhalten, schloss eine Rückkehr seines exzentrischen Vaters jedoch aus: "Er wird nicht mehr Präsident werden. Wir haben entschieden, dass die Zeit für einen Wechsel gekommen ist." Gil hatte dies bereits in der vergangenen Woche für das Saisonende angekündigt: "Ich bin jetzt 70 Jahre alt, und es gibt so viele Penner, die mich kritisiert haben. Diesen Stress muss ich mir nicht mehr antun."

Gil y Gil stand dem Verein seit Juni 1987 vor und entließ in diesem Zeitraum 26 Trainer. 1996 gewann der Klub unter seiner Führung die spanische Meisterschaft und den Pokal, stieg 2000 aber erstmals seit 66 Jahren in die zweite Liga ab, ehe 2002 die Rückkehr in die Primera Division gelang.

Kurzaufenthalt im Gefängnis

Im April 2002 hatte der Ex-Präsident für eine Woche in Untersuchungshaft gesessen, da er in seiner zehnjährigen Amtszeit als Bürgermeister von Marbella angeblich insgesamt 26 Millionen Euro aus der Kasse des Nobelortes für persönliche Zwecke veruntreut haben soll. Gil y Gil kam gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 700.000 Euro frei.

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