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MSV: Keidel ist "eben so bekloppt"

MSV: Keidel ist "eben so bekloppt"
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Aus der MSV-Stammelf ist Ralf Keidel, dessen Vertrag nächsten Sommer ausläuft, kaum noch wegzudenken. Nicht nur, weil er konstant gut spielt, sondern weil er auch für ungewöhnliche Aktionen zu haben ist.

Aus der MSV-Stammelf ist Ralf Keidel, dessen Vertrag nächsten Sommer ausläuft, kaum noch wegzudenken. Nicht nur, weil er konstant gut spielt, sondern weil er auch für ungewöhnliche Aktionen zu haben ist. In Osnabrück zog "Kalle" volley ab und erzielte damit ein Tor. Wir sprachen mit Keidel.

Ralf Keidel, nehmen Sie nach dem 2:2 in Osnabrück einen Glückwunsch an? Unterm Strich war es schon in Ordnung, dass wie an der Bremer Brücke einen Punkt mitnehmen konnten. Die Osnabrücker sind ja keine Blinden, die man so weghaut. Nach dem Spielverlauf geht das Remis in Ordnung.

Osnabrück hatte vielleicht seine Brillen auf. Muss ein spielstarker Aufstiegsaspirant bei so einem Gegner aber nicht drei Punkte einfahren? Stimmt schon, in der zweiten Halbzeit haben wir guten Druck entfacht und hatten auch noch ein paar Torchancen. Wenn nur eine mehr drin ist, gewinnen wir in Osnabrück. Man weiß aber, wie das in so einem Stadion läuft. Dann bekommst du noch einen und holst überhaupt keinen Punkt. Deshalb müssen wir zufrieden sein.

Ein Auswärtspunkt, dann ein Heimsieg - geht diese Rechnung auf? Das könnte klappen. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, dann müssen wir Oberhausen daheim bezwingen.

Nun wollen wir mal Ihr Tor würdigen und meinen durchaus positiv, dass Sie der einzige Duisburger sind, der so bekloppt ist und volley aus 20 Metern abzieht. Wie groß war die Freude. Sehr groß, es war schon an der Zeit, dass ich mal ein Tor machen. Zuletzt hatte ich viel Pech. In dieser Szene hat der Alex Bugera den Ball toll vorgelegt. Auf mich kamen zwei Gegenspieler zu. Alles andere, als das Ding direkt zu nehmen, wäre dumm gewesen.

Zehn von elf Fußballern nehmen so einen Ball aber nicht volley, oder? Weil ich so bekloppt bin, bin ich halt der Elfte und nehme das Ding direkt. Hat doch gut gepasst.

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