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Vorfreude trotz Pokalaus

RWO-Blog: Vorfreude trotz Pokalaus
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Unser RWO-Blogger erklärt, warum er sich trotz der bitteren Pokalpleite auf den Ligastart in Berlin freut - selbst wenn es dort vielleicht nichts zu holen gibt.

Zugegeben, die Sommerpause war in diesem Jahr durch die WM und dem Auftritt unserer Nationalmannschaft gut zu ertragen. Aber als Vereinsfan freut man sich am Ende des Sommers doch immer sehr auf den Beginn der neuen Saison. Und in diesem Jahr sollte diese eigentlich mit einem schönen Ausflug nach Hamburg und einem lockeren Auftaktsieg bei der dortigen Viktoria beginnen...

So zumindest war es angedacht und wohl auch von allen Fans erwartet worden. Vier Jahre in Folge Hamburger Meister hin oder her. Und wie gerne hätte ich mir diesen Sieg selbst angesehen. Eigentlich auch ein Muss, da Freunde von mir direkt neben dem dortigen Stadion wohnen mit Blick vom bierbeladenen Balkon auf das Spielfeld, zumindest in Teilen. Doch leider ist aus dieser Traumvorstellung in doppelter Hinsicht nichts geworden. Zum einen war ich bis zu eben jenem Sonntag selbst noch in Dimis Heimat und habe mich von der Hitze grillen lassen, so wie unsere Jungs von den Hamburger Amateuren. Der Besuch in der Hansestadt fiel also schon mal aus. Zum anderen spielte wie gesagt auch unsere Elf nicht mit und verlor den sicher geglaubten Sieg.

Und was hatte ich mich schon auf die Auslosung der zweiten Pokalrunde gefreut. Wenn ich nur an das letzte Jahr denke, bekomme ich noch heute Gänsehaut. Das Spiel gegen den bajuvarischen Vorzeigeklub in der Allianzarena mit anschließendem Besuch der Wiesn war sicher das absolute Highlight der gesamten Saison. Die diesjährige Sommerpause haben wir schon damit verbracht, uns auszumalen, welches Glückslos wir wohl dieses Jahr bekommen und in welcher Stadt wir dieses Jahr einfallen könnten. Was haben wir uns schon gefreut und uns vorgestellt, wie wir beispielsweise in Bremen gegen die halbe Nationalmannschaft spielen und uns anschließend in der Stadt einen Ahlenfelder bestellen.

Aber daraus wurde leider nichts. Nun kann man sagen, dass wir Pech hatten, 11:1 Ecken, drei Mal Aluminium und einen Gegentreffer, den man auch nicht alle Tage kassiert, vor allem nicht von einer Amateurtruppe. Aber so ist das nun mal im Fußball. Vielleicht waren unsere Kleeblätter auch in Gedanken schon in Runde zwei. Vielleicht haben sie den Gegner zu locker genommen. Vielleicht waren sie an diesem Tag auch einfach zu schlecht, um weiterzukommen. Aber eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: bei allem Ärger kann das passieren. Wir sind nicht die einzigen, die in der ersten Runde das Segel streichen mussten. Und unser Freund aus Hannover, der beste offensive Mittelfeldspieler der letzten Saison, ist ja auch aus dem Pokal gestolpert. Trotz allem Ärger freue ich mich jedenfalls auch weiterhin auf die neue Saison, die mit einem bis vor gar nicht allzu langer Zeit nie für möglich gehaltenen Spiel im Berliner Olympiastadion beginnt. Und auch wenn es dort wieder nichts zu holen geben sollte, dieses Jahr haben wir bestimmt wieder eine schöne und erfolgreiche Saison vor uns. Also, im Sinne unseres griechischen Abwehr-Adonis:

Jasas!

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